17 April 2006

Pranger mit Todesfolge

Gestern Morgen erschoss ein Kanadier zwei als Sexualstraftäter registrierte Männer, deren Daten er im Internet gefunden hatte. Als Folge dieser Lynchjustiz nahm der US-Bundesstaat Maine sein Triebtäter-Register vom Netz.

In diesen Datenbanken, die etliche Bundesstaaten führen, sind die Verbrechen der Täter genauso aufgeführt wie deren Namen und Adressen, oft auch Fotos und Arbeitgeber. In Kalifornien existiert sogar eine Landkarten-Suchfunktion.

Der Mörder der beiden Männer erschoss sich bei der Festnahme, im September 2005 waren im Staat Washington zwei pädophile Täter ermordet worden, deren Daten ebenfalls im Internet einsehbar waren.


Quelle: Stern

Ich hoffe, dass damit jede Diskussion der Einführung solcher Pranger beendet wird.

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