In Dortmund hat ein Polizist einen bewaffneten Mann erschossen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte er an einem Kiosk den Besitzer mit einem Fleischermesser bedroht und Geld verlangt. Beim Eintreffen des Streifenwagens schlug der Bewaffnete mit dem Messer auf die Scheibe an der Beifahrerseite ein. Als der Angreifer mit dem Messer in der erhobenen Hand auf den ausgestiegenen Beamten zulief, habe dieser nach Warnrufen zwei Schüsse abgegeben. Eine Kugel traf den Mann in die Brust und verletzte ihn tödlich.
Quelle: focus
14 April 2006
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4 Kommentare:
Das ist eine Tragödie. Es wäre wünschenswert, dass Polizeibeamte für solche Fälle nicht-tödliche Waffen hätten, die einen für sie lebensbedrohlichen Angriff sicher und effektiv abwehren könnten.
Der Tod des jungen Räubers hätte in jedem Fall verhindert werden können.
Reichen in einer solchen Gefahrensituation nicht gezielte Schüsse in das Bein oder Knie aus,um den Täter zu entmächtigen?! Meiner meinung nach, sollte Polizeibeamten ein besseres Krisenmanagement gelehrt werden...
Woenn man annimt, dass man den lebensbedrohlichen Angriff eines Einzelnen noch abwehren kann, den von einer Gruppe von Zwanzig aber nicht, so das Rückzug erforderlich ist. Wie soll man dann die Grenze festlegen bis zu der noch abgewehrt werden muß - bißig gefragt.
Zum zweiten Eintrag:
Ich glaube nicht, das ein Schuss ins Bein jeden Täter stoppen kann. Und ich denke, die Beamten haben durchaus das Recht, kein eigenes Risiko einzugehen.
Ich denke, die Beamten sollten Taser bekommen und ermutigt werden, diesen gegen bewaffnete Einzeltäter einzusetzen. Der Taser wäre dabei eine Ergänzung zur Schusswaffe des Polizisten - und sicher kein Allheilmittel. Er hätte aber wohl das Leben dieses Mannes retten können.
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