09 September 2007

Nicht wirklich gefahren

Einen auffällig langsam fahrenden Wagen hat die Polizei in Colby-Abbotsford im US-Bundesstaat Wisconsin angehalten. "Aussteigen!", befahl der Cop. Aus dem Pickup-Truck lallten sodann zwei Sturzbetrunkene, die beide auf dem Fahrersitz saßen und in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit das Fahrzeug manövriert hatten.

Einer hockte sich auf den Fahrersitz und bediente Gas und Bremse (der Wagen hatte ein Automatikgetriebe) und der teilgelähmte Mitfahrer nahm auf dem Schoß seines Kumpanen Platz und lenkte die Kiste. Auf einer Landstraße, auf der 55 Meilen pro Stunde erlaubt wären, der Pickup mit den beiden Alko-Lenkern aber nur 35 auf den Tacho brachte, schnappte sie dann der zu Recht misstrauische Cop.

Ergebnis des Alkotests: 1,6 und 1,1 Promille. Ihre Führerscheine konnte man ihnen nicht mehr abnehmen, weil sie schon vor Monaten eingezogen worden waren. Die beiden bekamen dafür je eine Anzeige wegen Trunkenheit am Steuer.

Der Kuriositäten in dem Fall nicht genug, wollen sie vor Gericht argumentieren, dass keiner die vollständige Kontrolle über das Fahrzeug hatte, daher sei auch keiner von beiden wirklich "gefahren".

Quelle: krone.at

Für diese überzeugende Verteidigungsstrategie braucht man keinen Strafverteidiger.

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