Das Gerichtsverfahren vor dem Landgericht Halle wegen der angeblichen kriminellen Unterwanderung der JVA Halle I im Jahre 2004 lässt tief blicken. So hatte ein Belastungszeuge behauptet, es befänden sich versteckt mehrere scharfe Waffen und 2.000 Schuss Munition in der JVA. Erst Wochen später wurde dann durchsucht und: nichts gefunden!
Man mag nicht spekulieren, was geschehen wäre, wenn es die Waffen gegeben hätte und in dieser Zeit z.B. eine Geiselnahme stattgefunden hätte.
Aus heutiger Sicht, so bestätigte heute einer der federführenden LKA-Beamten als Zeuge, würde er für die Glaubwürdigkeit des ehemaligen Belastungszeugen seine Hand nicht mehr ins Feuer legen.
Bei genauer Betrachtungsweise entsteht der Eindruck, dass man die Angaben des Belastungszeugen von Beginn an deutlich kritischer hätte würdigen müssen, so mancher € an Steuergeldern wäre nicht verpulvert worden.
12 September 2007
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