17 September 2007

Schweizer Polizei erniedrigt 14-jährige Mädchen

Die Zürcher Stadtpolizei hält es für legitim, 15-jährige Mädchen auf dem Posten nackt auszuziehen, die sie beim Kiffen erwischt hat. Es gehe um frühzeitige Drogenprävention.

Drei Zürcher Gymnasiastinnen* wollten an einem freien Nachmittag in der Stadt shoppen. Zwei waren 15½-jährig, eine noch nicht ganz 15. Die Mädchen hatten «Gras» dabei und beschlossen, auf den Lindenhof zu gehen, um dort zu kiffen. Sie rauchten gemeinsam einen Joint, als sich eine Polizeipatrouille näherte.

Nach längerer Wartezeit auf dem Posten musste das erste Mädchen in einen kleinen fensterlosen Raum eintreten, in dem eine Polizistin in Uniform wartete. Sie befahl dem Mädchen, sich völlig nackt auszuziehen, verweigerte aber jede Information zu den Gründen. Sie erlaubte ihm nicht einmal, die Brüste mit den Händen zu bedecken. Es musste die Arme waagrecht ausstrecken. Zu Berührungen kam es nicht. Die Polizistin sagte, die Kleider würden auf Drogenspuren untersucht. Das dauerte nicht lange. Schon nach zehn Minuten konnte sich das Mädchen wieder anziehen.

Die beiden andern Mädchen erlebten genau dasselbe. Sie empfanden das Prozedere übereinstimmend als erniedrigend.

Quelle: tagesanzeiger.ch

"Schon nach zehn Minuten konnte sich das Mädchen wieder anziehen". Den Rene Staubli vom Tagesanzeiger möchte ich dann bitte auch mal "nur" zehn Minuten nackt auf einem Polizeirevier rumstehen sehen. Das lernt er dann etwas über frühzeitige Drogenprävention.

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