27 Oktober 2007

Oral doch keine Unmoral

Der oberste Gerichtshof des US-Staats Georgia ordnete heute die Freilassung eines jungen Mannes an. Als 17-jähriger Teenager hatte er im Jahr 2003 bei einer Silvesterparty mit einem zwei Jahre jüngeren Mädchen in beiderseitigem Einverständnis Oralsex. Daraufhin war er wegen Kindesmissbrauchs zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Der Fall hatte in den USA und international für großes Aufsehen gesorgt. Das Gericht erklärte am Freitag, die gegen den Jungen ausgesprochene Strafe sei unverhältnismäßig und grausam gewesen.

Das Gericht hatte in seiner knapp mit vier zu drei Stimmen angenommenen Entscheidung betont, dass das Gesetz, welches zur Verurteilung des Jungen geführt hatte, inzwischen abgeschafft worden sei. Diese Änderung in der Rechtsauffassung bezüglich oralen Geschlechtsverkehrs in beiderseitigem Einvernehmen komme einem "Erdbeben" gleich, hieß es.

Quelle: spiegel

Puuuuh, das war aber knapp, Erdbeben mit 4 zu 3 ausgelöst, bei 3 zu 4 hätte nichts gebebt.

1 Kommentar:

Michael Schreiber hat gesagt…

Erdbeben bei 4, keines bei 3 - jetzt verstehe ich die Richter-Skala.

 

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