Tödliches Beziehungsdrama bei einem Polizistenpaar: In der Polizeistation im bayerischen Lauf an der Pegnitz hat eine Polizistin auf ihren ehemaligen Lebensgefährten geschossen. Sie verletzte ihn lebensgefährlich und nahm sich dann das Leben. Die beiden Polizisten der Polizeiinspektion Lauf waren seit etwa zwei Jahren ein Paar und hatten eine gemeinsame Wohnung. Wahrscheinlich am Freitag hatte der Mann die Beziehung beendet. Die Frau galt unter Kollegen als sehr engagiert.
Quelle: dpa
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28 Kommentare:
Tja, was müssen die Politiker jetzt machen? Dadurch das Schusswaffen an der Tat beteiligt waren, müsste das Waffengesetz verschärft werden.
Ist seit Jahren doch so geschehen.
Ich wette, in der Wohnung der Amokpolizistin findet man gewaltverherrlichende Filme und Killerspiele.
hmmm ganz so einfach ist es doch nich....der fehler der dienststelle scheint demnach gewesen zu sein das die dienstwaffe nach dienstschluss nicht mehr in der Inspektion war und dies auch bemerkt wurde.
lest selbst nochmal..
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/77371
Bin ich der einzige, den die Tat bestürzt?
Wenn die Seelenqual der Polizistin so groß war, dass Sie nur noch diesen Ausweg gesehen hat, dann tut sie mir sehr leid.
Was Schmerz aus Menschen machen kann.
@anonym
Es ist mir offenbar nicht gelungen, die feine Ironie, mit der ich allzu simple und beliebte Erklärungsmuster zu konterkarieren versuchte, zu vermitteln.
@Herr Schwartmann
Mitleid mit Tätern finde ich zunächst einmal kurios. Handelt es sich bei diesen auch noch um rechtlich besonders geschulte Personen, die aufgrund einer angeblichen charakterlichen Eignung Zugang zu Schusswaffen haben, fällt meine Beurteiltung besonders klar aus: Schön, dass die Polizistin weg vom Fenster ist, bevor sie noch weiteres Unheil in der Bevölkerung anrichten konnte. Nebenbei erwähnt belustigt mich Ihr Mitgefühl. Würden Sie Ihren Fokus weiterhin auf die Seelenqual des Täters richten, wenn er ein Mann gewesen wäre (zum Beispiel ein Türke)?
@gotcha:
Sie lehnen sich ja recht weit aus dem Fenster! Täter, Opfer, so wie Sie hier formulieren, scheinen Sie in Ihrem Leben noch nicht ansatzweise in eine halbwegs existenzielle Krise geraten zu sein, was einerseits gut für Sie ist. Andererseits haben Sie keine Ahnung was Bestürzung, seelische Qual und echte Verzweiflung aus Menschen machen können.
Wie schreiben Sie: "Schön, dass die Polizistin weg vom Fenster ist,"
Nur dass wir uns verstehen: dass was die Polizistin getan war furchtbar, ein schreckliches Drama, keine Diskussion.
Aber so wie Sie schreiben, ist wirklich menschenverachtend, lieber gotcha. Mit ironie hat das nix zu tun. Sie sollten sich schämen!
Ach Herr Dingsbums alias Oberplana,
verschonen Sie doch Ihre Umwelt mit dem Gedusel. Ihre Ausführungen entbehrern jedweder Substanz.
Täter, Opfer ... die Begrifflichkeiten sollten eindeutig genug gewählt sein. Wenn Killercops sich selbst abknallen, finde ich das ganz phantastisch; hier geschah es leider eine Sekunde zu spät. Nur weil Sie mit dem Mädchenbonus argumentativ auf der Strecke bleiben, müssen Sie keine Versuche unternehmen, anderen die Urteilskompentenz abzusprechen. Nicht jeder Mensch hat Ihre Denkstörungen. Schämen Sie sich bitte selbst, ich lache einstweilen herzlich.
Ich schließe mich gotcha an: der Frauenbonus stinkt zum Himmel. Bei den "Ehrenmorden" unserer lieben Imigrationshintergründler steht ja wohl auch nicht plötzlich die vermeintliche Seelenpein des Täters im Vordergrund; da ist dann die mediale Monstermache in vollem Gange (geschweige denn bei Sexualstraftätern). Wenn aber Mutti aus Sachsen-Anhalt ihre Kinder in Blumentöppen oder Konserven einmacht, dann kommen die Gutmenschen aus allen Löchern gekrochen und erklären dem staunenden Publikum, dass letztlich ganz bestimmt ein Mann dafür verantwortlich ist, dass die Gute so gelitten hat ... Mutti ist eben die Beste.
Bei Unklarheiten bezüglich der Begriffe: hier ist das Opfer männlich, 30 Jahre alt und liegt im Koma.
Der gängige "Ehrenmörder" richtet sich aber nicht selbst, weil er verzweifelt ist?
Wer Menschen, die aus Liebeskummer psychisch erkranken, mit religiös Verwirrten in einen Topf wirft, hat leider Grundlegendes nicht verstanden.
Es ist doch völlig wurscht, ob es sich um eine deutsche Polizistin oder einen Türken gehandelt hat: Dass es soweit kommen musste, weil die Frau keinen Ausweg mehr für sich sah und ihr Schmerz so groß war, das ist das Traurige.
Aber das werden Leute mit an Ego-Shootern angelehnten Nicks wohl leider nie verstehen.
@Anonym No. 3
Ist das irgendwie von Bedeutung? Das Beispiel lag wegen dem Thema "Eifersuchtsdrama" auf der Hand. Ob sich der Täter nun anschließend richtet oder nicht, und falls ja, ob er es aus Kummer, kriminaltaktischen Erwägungen oder aus Stolz tut, dürfte für das Opfer reichlich unerheblich sein - finden Sie nicht?
Donnerwetter Schwartmann, Sie sind ja ein richtiger kleiner Terrier. Respekt. Wenn man Sie erstmal am Hosenbein hat, lassen Sie nicht los, bevor der ganze Schaum vom Mund in den Stoff gesickert ist. Recht so, immer schön zeigen, dass man moralisch höherstehend ist, während man (mit besten Absichten) wild um sich beißt. Ich würde Ihnen gerne irgendwie aus der Missbefindlichkeit helfen, aber böse Ego-Shooter haben mich hartherzig gemacht. :D
@Andreas Schwartmann
Ich glaube eher, Sie haben nicht ganz begriffen, dass Sie mit Ihren geschlechtsbezogenenen Voreingenommenheiten völlig neben der Spur liegen.
wer sagt denn, dass die frau aus "schmerz" und "kummer" "psychisch krank" war, und nicht einfach nur dachte "wenn ich dich nicht haben kann, dann kriegt dich auch keine andere". das wäre dann also besitzergreifende gewalttäterin, genau wie der klassische eifersuchts- oder ehrenmörder. was hier von einigen geäußert wird, ist echt nur voreingenommenheit zugunsten von frauen, denn sonst müsste man auch jedesmal gegenüber männlichen tätern so argumentieren...
Ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass Herr Schwartmann eine "Geschlechtsbezogenheit" zeigt. Vielmehr stellt ja sogar ausdrücklich klar, dass es egal sei, ob es sich um eine deutsche Polizistin oder einen Türken handelt.
Es besteht ein gewichtiger Unterschied zwischen der Konstellation eines "Ehrenmordes" und einem solchen Drama. Beides sind Straftaten, das ist jedem klar. Aber bei einem "Ehrenmord" glaubt derjenige, dass seine Tat irgendeiner grotesken Art gerechtfertigt ist, weil er damit die Ehre wieder herstellen könne. Bei einem Familiendrama wie dem aktuellen hingegen sieht der Täter keinen Ausweg und ist in einer existenziellen Krise. Ihm ist das Unrecht durchaus bewußt und er fühlt sich auch i.d.R. nicht gerechtfertigt. Gerät jemand in eine Krise in der er oder sie sich gezwungen sieht trotz eines strafrechtlichen und gesellschaftlichen Verbotes keine andere Möglichkeit mehr, als sich und andere Personen zu schädigen, dann ist Hilfe erforderlich.
Die Strafe würde schon noch kommen und tut dies selbst bei Toten offenbar in Form von beleidigenden und menschenverachtenden Kommentaren.
Die eindimensionale Differenzierung von Täter und Opfer führt nur in ganz seltenen Fällen zu einem brauchbaren Ergebnis. Vielfach vermischen sich beide Gruppen derart, dass die Differenzierung nur streng formal möglich bleibt. Dies hat aber zur Folge, dass jeglicher menschliche Bezug ausgeblendet werden muss.
Hier hat eine x-beliebige Person eine Straftat begangen und einen Menschen schwer verletzt. Das stellt niemand in Frage. Jeder halbwegs erkenntnisfähige Mensch sollte aber in der Lage sein, das menschliche Drama, das sich in dem Täter (hier: der Täterin) abgespielt haben wird, zu erahnen.
bla.
(siehe oben)
Jo, ist nicht weiter ernstzunehmen. Schwartmann schreibt sich die (Damen-)Welt schön.
Und merkt es nicht mal ...
"Die eindimensionale Differenzierung von Täter und Opfer führt nur in ganz seltenen Fällen zu einem brauchbaren Ergebnis"
Aaaahja. ;)
Diese Verteidigungsstrategie werde ich künftigen Mandanten ausdrücklich NICHT anempfehlen.
@ Malte S:
Danke, Sie haben mich verstanden. Ich habe ausdrücklich nicht geschlechterspezifisch argumentiert. Hätte im umgekehrten Fall der liebeskranke Polizist seine Freundin erschossen, wäre das genauso traurig.
Dass mich Leute, die sich hinter einem Pseudonym verstecken, bewusst missverstehen, überrascht mich nicht wirklich. Daher erübrigt sich auch jegliche Auseinandersetzung mit diesen Sheriffs.
jetzt spricht er schon mit sich selbst (und fühlt sich dabei verstanden). oO
ob er das hier wirklich gelesen hat?
-> wer sagt denn, dass die frau aus "schmerz" und "kummer" "psychisch krank" war, und nicht einfach nur dachte "wenn ich dich nicht haben kann, dann kriegt dich auch keine andere". <-
naja, einer der so austeilt und alle diskutanten als "sherrifs" diffamiert, disqualifiziert sich eigentlich nur selbst ...
tschö
Diese Verteidigungsstrategie werde ich künftigen Mandanten ausdrücklich NICHT anempfehlen.
Schade, dass Sie nicht mit Namen posten - dann wüsste ich wenigstens, welchen Anwalt ich nicht empfehlen kann. Wer nichtmals bemerkt, dass selbst der Gesetzgeber diese Konstellation vorhergesehen und mit Folgen für die Strafbarkeit teilkodifiziert hat, wird sicherlich schlecht sein. (vgl. §§ 32ff. StGB)
Es ist zudem aus kriminologischer Sicht wichtig, sich mit den weniger strafrechtlich als gesellschaftlich relevanten Fakten zu befassen. Nur mit Kenntnis selbiger ist nämlich eine vernüftige Kriminalprävention möglich.
Aber es ist auch völlig verständlich, wenn die gesamten Trolle hier anonym posten - passt zu Schwarz-Weiß-Mentalität. Mit solchen Bürgern weiß ich, warum die Prozessrechte vor die Hunde gehen.
Und weil ich so freundlich bin:
Es läßt sich nach aktuellem Stand nicht ausschließen, dass die Frau völlig ruhig war. Es gbt aber genug Anhaltspunkte dagegen:
a) die Tötung eines Menschen erfordert das Überschreiten einer moralischen Hemmschwelle. Diese wird gerade in psychischen Ausnahmesituationen gesenkt.
b) Die Frau hat nicht unmittelbar abgedrückt, sondern dies sehr lange hinausgezögert.
c) Sie hat nicht versucht, ohne ihn zu leben. Stattdessen wollte sie eben gar nicht mehr leben.
Es gibt sicherlich noch einige andere Faktoren. Ob sie damit strafrechtlich schuldunfähig sein könnte (wäre sie nicht tot), ist hier auch egal.
Es ging schlicht und ergreifend darum, dass diese Frau mit einiger Sicherheit in einer psychischen Ausnahmesituation gewesen sein muss. Und dass man sich auch diesen Ausnahmezustand und nicht nur die daraus erfolgte Tat betrachten muss.
wenn sich einer von trollen umgeben fühlt, wer ist dann wohl wirklich der troll? :D
du merkst doch nix mehr. würdest selbst noch auf ner autobahn über die vielen geisterfahrer fluchen.
einfach nur schwach(mann).
hi malte,
dein engagement für die frau nervt tatsächlich.
dermaßen erfundene und spekulative entlastungsmomente habe ich noch nie irgendwo vernommen, wenn es um männliche eifersuchtstäter geht. insofern trifft die geäußerte kritik ins schwarze.
ein mensch wurde niedergeschossen, und du laberst unbeirrt von der mutmaßlichen not der täterin.
lachnummer.
deine wortreichen ergüsse wären vielleicht als geschwurbel brauchbar, wenn in der hauptverhandlung sonst nichts mehr geht. da sich die mandantin aber nachhaltig aus der affaire gezogen hat, könntest du uns eigentlich mit beschönigungsversuchen aller art verschonen, es sei denn, du hast noch ein fernziel im hinterkopf, etwa die heiligsprechung der schützin o.ä.
mitgefühl schön und gut, aber das mitgefühl hat hier dem mann und seinen angehörigen zu gelten, und sicher nicht der person, die eine kanone auf ihn abgefeuert hat. darauf wollte man dich mehrfach hinweisen, aber in deinem kopf scheint einiges durcheinander zu gehen
und versuche bitte, dich etwas zusammenzureißen. dein wechselhaftes auftreten hier mit starrsinniger bezogenheit gefolgt von beleidigungssalven ist mehr als kindisch
@platint: für den Tonfall darfst Du Dich bei Deinen anonymen Kollegen bedanken - ich nehme nur auf und gebe weiter.
Geht man davon aus, dass die Frau geistig völlig klar war, dann ergibt zum einen der Selbstmord nur noch wenig Sinn. Andererseits braucht man dann auch nur noch Mitgefühl für die Angehörigen - von ihr und ihrem Ex.
Geht man aber (mE zutreffend) davon aus, dass sie in einer psychologischen Ausnahmesituation stand, dann benötigt sie weniger hähmische und verachtende Sprüche, als Mitgefühl und die Überlegung, wie man eine solche Situation in Zukunft schon im Vorfeld verhindern kann.
spekulative entlastungsmomente habe ich noch nie irgendwo vernommen, wenn es um männliche eifersuchtstäter geht. insofern trifft die geäußerte kritik ins schwarze.
Dann unterhälst Du Dich mit den falschen Leuten oder liest die falsche Presse.
wenn in der hauptverhandlung sonst nichts mehr geht.
Wie deutlich soll ichs denn noch sagen? Ich behaupte absolut gar nicht, dass sie nach §§ 20, 21 (teilweise) schuldunfähig oder nach §§ 32ff gerechtfertigt / entschuldigt wäre. Mir ist die strafrechtliche Relevanz dabei ziemlich egal - es geht mit um die menschenverachtenden Sprüche hier.
mitgefühl schön und gut, aber das mitgefühl hat hier dem mann und seinen angehörigen zu gelten, und sicher nicht der person, die eine kanone auf ihn abgefeuert hat.
Mit dem Mann? Vielleicht hat er sie ja geprügelt und es handelt sich nur um einen der Fälle des Haustyrannenmordes? Nein, im Ernst - natürlich verdienen die Angehörigen Mitleid.
Aber natürlich verdienen auch die Angehörigen der Frau sowie die Frau selbst - sofern sie nicht wie von euch unterstellt eine eiskalte Killerin war - ebenso Mitleid.
Wer ist denn so furchtbar eindimensional, nur für eine bestimmte Gruppe gleichzeitig Mitleid empfingen zu können? (Hm, heute hab ich Mitleid mit den Palästinensern und morgen mit den Israelis und dan wieder andersrum...)
Nachtrag:
Auch wenn es schlimm ist, dass ein Mensch gestorben ist, handelt es sich dabei um nichts außergewöhnliches. Es tut wohl den meisten Menschen leid um dieses Leben.
Deshalb aber auf Sturr zu stellen und sich nicht mit den Hintergründen einer Tat zu befassen - was ggf. ein Eingehen auf den Zustand der Polizistin beinhalten muss - ist doch sinnfrei. Es interessiert aus zwei Gründen: aus kriminalpräventiver Sicht und aus menschlicher Sicht. Was muss denn in einem Menschen vorgehen, um so eine Tat zu begehen?
Na, dann spekulier mal schön weiter ...
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