Bundesverkehrminister Wolfgang Tiefensee hat sich gegen eine Absenkung der Promillegrenze für Autofahrer von 0,5 auf 0,3 Promille ausgesprochen. «Eine solche Änderung lehne ich ab», schrieb Tiefensee in einem Gastbeitrag für die «Bild am Sonntag». Er stellte sich damit auch gegen einen entsprechenden Vorstoß der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzin . Die derzeitigen Regelungen hätten haben sich bewährt, so Tiefensee. Die Absenkung der Promille-Grenze von 0,8 auf 0,5 sei inzwischen allgemein akzeptiert.
Dass sich nämlich bei knapp 0,5 Promille Blutalkoholkonzentration das Unfallrisiko schon locker verdoppelt haben kann, sollte der Herr Minister spätestens dann nochmals reflektieren, wenn ein Kind aus seinem unmittelbaren Umfeld von einem "nur" in diesem Promille-Bereich angetrunkenen Autofahrer in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde.
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