Da kommt soeben jemand ganz aufgeregt und tut wie frisch gefallener Schnee, weil er sich in seiner Unschuld überhaupt nicht erklären kann, warum er nun morgen wegen einer völlig unberechtigten Forderung verhaftet werden soll.
Bei ein wenig nachfragen stellt sich heraus, dass der herzensgute Mensch es natürlich überhaupt nicht eingesehen hat, gegen den Mahnbescheid und den Vollstreckungsbescheid vorzugehen, denn die geltend gemachte Forderung ist ja völlig unberechtigt. Warum soll man sich kümmern, wenn man im Recht ist.
Auch die diversen Mitteilungen des Gerichtsvollziehers interessierten nicht, das ist doch alles eine Schweinerei bei einer nicht berechtigten Forderung.
Und nun die Ankündigung der Verhaftung (zur Erzwingung der Abnahme der Eidesstattlichen Versicherung) sei ja nun die allergrößte Unverschämtheit, was man dagegen tun könne.
Ich frage mich hin und wieder, ob es solchen Strategen nun nur an einem genügenden Maß an Verstand mangelt oder ...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
ähnlich spaßig: Die "Unschuld" kommt mit "ich hab da was vom Gericht" (Aufforderung zur Verteidigungsanzeige mit Frist und entsprechenden Belehrungen), datiert auf etwa vor fünf Wochen. Auf die Frage, wann man das Schreiben denn bekommen habe, nur Schulterzucken, es solle aber auf jeden Fall "was gemacht" werden. Nach den entsprechenden Schritten -einschließlich wiederholter Hinweise, dass behauptete Zahlungen auch belegt werden müssen- steht irgendwann Termin an und man selbst da- mit leeren Händen. Wenigstens gibts da meistens vorher PKH...
Kommentar veröffentlichen