14 Januar 2006

Der Rechenaugust ist in Peine unterwegs

Die Braunschweiger Zeitung lässt mich verzweifelt rechnen:

Eigentlich sollte man Blondinen nicht mit Politessen vergleichen – in Punkto Witze sind die Damen in Blau den Damen in Hell jedoch dicht auf den Fersen. Das Internet spricht üble Bände, die nackten Zahlen aber sprechen eine andere Sprache: 2005 landeten in Peine gut 100 Knöllchen weniger an der Scheibe als im Jahr davor.

"22 518 Verwarnungen hatten wir im Jahr 2005, 22 620 waren es 2004", bilanziert Stadtsprecherin Cornelia Baller. "Die Tendenz ist fallend."

Für die Stadt ist dieser Knöllchenrückgang ein zweischneidiges Schwert: Einerseits kann sich die Verwaltung über gesetzestreue Bürger nur freuen, andererseits bedeuten weniger Verwarnungen auch weniger Einnahmen. Cornelia Baller: "2004 haben wir noch gut 185 000 Euro über die Verwarnungen eingenommen, im vergangenen Jahr waren es fast 10 000 Euro weniger."

Knapp 10 € pro Verwarnung, 102 weniger, macht 10.000 € ??? Fragt sich, ob Frau Baller blond oder Politesse ist oder ob ich als Jurist doch nur einfach nicht rechnen kann.

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