Bei seinen unzähligen Klagen in den USA nach der Katastrophe von Kaprun hat der US-Anwalt Ed Fagan offensichtlich wiederholt ohne das Wissen und gegen den Willen der Hinterbliebenen agiert. Bei der APA meldeten sich mehrere Angehörige von Opfern, die erst im Vorjahr oder heuer davon erfahren haben, dass Fagan in ihrem Namen weiterhin laufend Klagen eingebracht hat. Der Welser Anwalt Anton Frank wurde von Fagan immer wieder in Klagen als Korrespondenzanwalt in Österreich genannt, "obwohl die Vollmacht schon seit Jahren ausgelaufen ist", wie Frank bestätigte.
Quelle: derStandart.at
Amerikanische Anwaltsmoral schwappt über den großen Teich.
1 Kommentar:
Im US-Bundesstaat Michigan gibt (oder gab) es ein Gesetz, daß es Anwälten verbietet, sich aktiv an (potentielle) Mandanten zu wenden.
Nach dem Amoklauf in der Colombine High School reagierten einige Anwälte auf das Verbot, indem sie ihren Kanzleisitz in benachbarte Bundesstaaten verlegten und wenige Tage nach dem Massaker hatten Angehörige der Opfer Angebote, verschiedene Parteien auf Schadenersatz in Millionenhöhe zu verklagen.
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