30 Mai 2007

Bundestagsabgeordneter stolpert über die VW-Affäre

Bereits gestern habe ich über den Druck aus dem Dunkeln berichtet. Jetzt werden mehr Einzelheiten bekannt:

Der Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl (SPD) hat in der VW-Affäre gelogen.

"Aus meinem Fehlverhalten ziehe ich die Konsequenzen und lege mein Mandat nieder", erklärte Uhl in Berlin. Der Braunschweiger Landgerichts-Sprecher Rico Gille erklärte gegenüber unserer Zeitung, am Zeitplan des Uhl-Prozesses andere sich nichts.

Uhl ist angeklagt, in zwei Fällen Beihilfe zur Untreue geleistet und in fünf Fällen falsche eidesstattliche Versicherungen abgegeben zu haben. Es geht bei den Vorwürfen um Prostituierten-Besuche auf VW-Kosten. Der Prozess gegen Uhl wird am 14. Juni vor dem Wolfsburger Amtsgericht eröffnet.

"Im Umgang mit den gegen mich erhobenen Vorwürfen habe ich nicht die Wahrheit gesagt", erklärte Uhl. Er hatte stets beteuert, ihm seien keine Prostituierten auf VW-Kosten zugeführt worden. Die Staatsanwaltschaft wertete Uhls Erklärung gestern als Teil-Geständnis.

Quelle: newsclick

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