21 Februar 2009

Niederlage für den Jugendschutz a la Schwarzenegger

Man mag über den selbsternannt wichtigsten Österreicher und Fleischberg Arnold Schwarzenegger denken, was man mag, aber bezüglich des Jugendschutzes hat er 2005 einen durchaus brauchbaren Ansatz gezeigt, der jetzt, durch Juristen, gekippt wurde.
Ein US-Bundesgericht hat am Freitag (Ortszeit) ein kalifornisches Gesetz zum Schutz Minderjähriger vor gewalttätigen Videospielen als nicht verfassungsgemäß beanstandet. Das Neunte Bundesberufungsgericht sah in dem 2005 vom kalifornischen Parlament verabschiedeten und von Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichneten Gesetz die Redefreiheit beeinträchtigt. Es bestätigte damit das Urteil eines Richters, der das Inkrafttreten blockiert hatte. Vorgesehen war, den Verkauf oder Verleih von gewalttätigen Video-Spielen an Jugendliche unter 18 Jahren bei Androhung einer Strafe von bis zu 1000 Dollar (etwa 780 Euro) zu verbieten. Als gewalttätig wurden Spiele definiert, in denen das Bild eines Menschen "getötet, verstümmelt, zerstückelt oder sexuell angegriffen" wird.
Quelle: afp

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