04 April 2006

Security beim Amtsgericht Ingolstadt

Heute darf ich beim Amtsgericht Ingolstadt verteidigen. Bayrische Säufer sollen angeblich von norddeutscher Security auf das Brett bekommen haben, was diese - aus meiner Sicht glaubhaft - bestreiten. Ich bin guter Hoffnung, dass landsmannschaftliche Bande jedenfalls auf gerichtlicher Ebene keine Rolle spielen werden. Schau mer ma.

Spannend ist im blau-weißen Land ja auch immer, wie lange man zunächst braucht, dem Gericht zu erklären, dass der Mandant neben und nicht vor dem Verteidiger zu sitzen hat und dass weiße Krawatten nichts weiter sind als häßliche Eidotter- und Ketchupmagneten.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Man merkt, da schreibt ein echter Bayern-Fan (i.e.S.)...

Anonym hat gesagt…

Hihi ja. Aber was für eine Überraschung wäre es dann mal für den Blau-Weißen-Bayern-Richter, wenn der Verteidiger aus dem schönen Norden mit weißer Krawatte und geschlossener Robe auftreten würde. Das würde gleich 30 Tagessätze oder einen Monat weniger geben ;-)

Anonym hat gesagt…

Nur mal zur Korrektheit: Es heißt "Weiß-Blau" und nicht Blau-Weiß!

 

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