23 Februar 2009

Das hätten die wohl gern

Ob das ein Missverständnis zwischen Polizist und Reporter war, oder ob ein auskunftsfreudiger Polizeibeamter einen Lebenstraum als Realität verkündet hat, wird sich vielleicht nie klären lassen. Heftig hört es sich aber schon an:
Im Gegensatz zum Alkohol gibt es bei illegalen Drogen keine Grenzwerte. Schon der Nachweis geringster Mengen führt zu hohen Bußgeldern und dem sofortigen Entzug der Fahrerlaubnis. Eine richterliche Anordnung ist dazu nicht erforderlich, versichert die Polizei.
Quelle: newsclick

Gut, dass diese angebliche Versicherung der Polizei schlicht Blödsinn ist, denn dass die Polizei die Fahrerlaubnis sofort entziehen dürfte, mag als Karnevalsscherz vielleicht noch herhalten, zu mehr aber nicht. Wie verantwortungslos Journalisten sind, die solche Informationen verbreiten, mag an anderer Stelle erörtert werden.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

es ist ja nicht einmal so, dass es bei btm-einfluss im straßenverkehr überhaupt gar keine grenzwerte gäbe, nur sind die verschwindend niedrig und heißen nachweisgrenzen (der messgeräte).

die können aber durchaus eine rolle spielen.

noch empörender ist natürlich die äußerung über die möglichkeit, ohne weiteres sofort die fahrerlaubnis zu entziehen.

.~.

Anonym hat gesagt…

Geben Sie's zu: Ganz tief in Ihrem Herzen wissen Sie doch auch, dass der Polizist mit großer Wahrscheinlichkeit nur - völlig zutreffend - von der Sicherstellung/Beschlagnahme des Führerscheins (§ 94 Abs. 3 StPO i.V.m. § 98 StPO) gesprochen hat und der Journalist dann ganz arglos gedacht hat, er dürfe das jetzt mal ein wenig umformulieren, damit die Leser es auch verstehen.

Anonym hat gesagt…

journalist bei newsclick.de und arglos - wieviele wünsche auf einmal wären das?

.~.

 

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