Da steht sie bereits morgens um sieben vor der Bürotür und schaut einen Tick vorwurfsvoll, dass noch nicht geöffnet war. Aufgetakelt, weiß-blonde Lockenpracht, Beine etwas strammer als bei Frau Anderson, Oberweite dafür nicht ganz so üppig. Quietsche-Stimme, ein fleischgewordenes Klischee sitz mir gegenüber.
Ihr Lebensgefährte sei verhaftet worden, irgendwo an irgendeiner Grenze, sie sei ganz verzweifelt. Ob ich ihn nicht herausholen könne.
Auf die Frage, wieviel Vorschuss sie denn dabei habe, berichtet sie, eine Freundin habe ihr erzählt, dass die von einer Bekannten wisse, die gehört habe, für so etwas gäbe es Beratungsscheine.
Ich habe der Dame dann anheim gestellt, hier wieder mit einem angemessenen Vorschuss zu erscheinen und sie weggeschickt. Mal sehen, ob sie wieder auftaucht. Dann gibts Pamela Anderson für Arme II.
03 Januar 2006
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen