15 Dezember 2007

Pfarrer ging anderen Männern an die Hose

Der Chef der Rummelsberger Anstalten, Pfarrer Karl Heinz Bierlein, soll erwachsene Männer sexuell bedrängt haben.

Der Nürnberger Regionalbischof Stefan Ark Nitsche berichtete am Freitag, dass der Landeskirchenrat vor einer Woche von Diakonen und Diakonenschülern über die Vorfälle im Rahmen eines Buchprojekts informiert worden sei. Gleichzeitig sei Anzeige erstattet worden. Nitsche sagte, die Vorwürfe gegen Bierlein seien «sehr ernst zu nehmen».

Der 56-Jährige war an diesem Donnerstag mit dem Sachverhalt konfrontiert worden. Bierlein habe sich unverzüglich entschieden, von seinen Ämtern zurückzutreten.

Quelle: frankenpost

Nun kann er sich nur noch unter der eigenen Kutte an den kleinen Bierlein greifen.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ob man jetzt froh sein darf, daß er nicht den Jungen vom Kirchenchor sonstnochwohin gegriffen hat, kann jeder für sich beantworten.

Anonym hat gesagt…

Was soll das? Was wisst Ihr schon über die wahren Hintergründe?

Anonym hat gesagt…

"Im Zweifel für den Angeklagten", dass dieser kluge Grundsatz in der Klatschpresse nicht mehr gilt, daran haben wir uns gewöhnt. Aber jetzt auch unter Juristen? Herr Bierlein, so wird nun allmählich klar, ist offenbar Opfer einer Diffamierungskampagne und einer unglaublichen Unprofessionalität der kirchlichen Instanzen geworden. Was aber bleibt und ewig über Google zu finden sein wird, sind geschmacklose Kommentare wie Ihrer, mit denen Sie sich für alle Zeiten unmöglich gemacht haben.

Anonym hat gesagt…

Ob nun schuldig oder nicht - diese Frage stellt sich für mich nicht mehr, nachdem der Skandal noch ein "Gschmäckle" via Wikipedia bekommen hat.

Zu einem Zeitpunkt, als die Öffentlichkeit noch nicht über die Anschuldigungen gegen Herrn Bierlein Bescheid wusste, wurde in der Wikipedia schon eine Information über im den im Beitrag genannten Vorwurf nebst eingeleitetem innerkirchlichen Verfahren veröffentlicht.

M.E. kann das nur von einem Insider, einem sog. "Maulwurf" geschrieben worden sein, der meiner Einschätzung nach im Kern seiner Aussage nichts falsches schrieb.

Die weitere Geschichte interpretiere ich nun so: Rummelsberg und die Kirche fürchten den Maulwurf sehr und wollen ihn deshalb mit Hilfe der Polizei ausfindig machen und ihn dann juristisch belangen lassen.

Wovor haben die denn bitte so fürchterliche Angst - die Katze ist längst aus dem Sack und hat ein bundesweites Medienecho hervorgerufen. Der Ruf von Rummelsberg ist jetzt eh über Jahre im Eimer.

Dass ein so großer Konzern irgendwo ein Leck hat, ist doch leicht nachzuvollziehen und wundert mich nicht.

Wer aber vor einem Leck so große Angst hat und alles daran setzt, einen Whistleblower zu enttarnen, der muss doch etwas zu verbergen haben!
Ja, kirchen-insider, Sie haben mit dem Teil Ihres Kommentars, der sich auf die Unschuldsvermutung bezieht, Recht. Wenn jetzt aber die bayerische Landeskirche zusammen mit den Rummelsbergern zum großen Halali auf den Maulwurf bläst (obwohl der, ich betone das, doch im Kern seiner Aussage nichts falsches zu berichten wusste), dann muss da etwas sehr sehr faul sein, und vor dem Öffentlichwerden dieser Fäulnis ängstigen sie sich.

In unserer Demokratie haben die sog. Whistleblower schon vieles ans Licht gebracht, was Filz, Korruption oder Straftaten verfolgbar und bekämpfbar machte. Damit leisteten sie einen bedeutenden Beitrag zur Festigung unserer Demokratie.

Nun gehen Landeskirche und Rummelsberg gegen einen dieser auf höchst unschöne Weise vor.
Das hätte ich von der Kirche und Diakonie nicht gedacht.
Ich bin enttäuscht und fürchte, dass aus Opfern Täter gemacht werden.

Anonym hat gesagt…

Echt eine Schande, dass die breite Masse den primitiven und teils unfachlichen "Journalismus" mehr Glauben schenkt als seriösen Quellen mit gerechtfertigtem exakten Wortlaut.
Zum Glück ist die alternative Geschichte unter den kirchlichen/intelligenten Menschen verbreitet.

@anonym: Ein Maulwurf..ein Maulwurf der in München an einem institutionellen Rechner den suspiziösen Eintrag gemacht hat?
Hier steckt kein Ideologe dahinter, der Ungerechtigkeiten aufdecken möchte,sondern ein Nutzen.

Anonym hat gesagt…

also ich find das alles achrecklich, wie kann die presse es sich nur erlauben und sachen verbreiten die garnicht stimmen...

 

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