Das Theaterensemble sei durch die Entscheidung geschockt. "Für die Betroffenen ist es furchtbar, dass die Täter frei sind", sagte auch Martina Nees von der Mobilen Opferberatung. "Sie haben Angst, den Tätern in Halberstadt wieder zu begegnen."
Die Berater eines Opfers müssen natürlich auch damit rechnen, dass sich herausstellt, dass ein Verdächtiger kein Täter ist. Damit hat er auch die Aufgabe, einem Opfer dabei beizustehen, damit umzugehen, akzeptieren zu müssen, dass ein Verdächtiger zum Unverdächtigen werden kann.
Wer aber gar nicht begreift, dass Haftbefehle aufgehoben werden, weil die Täterschaft eher unwahrscheinlich ist, jedoch weiter herumposaunt, wie schrecklich es ist, dass "die Täter" wieder frei sind, hat seine Aufgabe nicht verstanden oder ist bewusst einäugig.
Das Opfer wird durch solche "Berater" nur noch tiefer in die Frustration getrieben, so dass unter dem Strich festgehalten werden könnte: Wer solche Opferberater hat, muss sich nicht wundern, dass es ihm schlecht geht.
Aber vielleicht sieht diese Opferberatung ihre Aufgabe darin, dass es den Opfern so schlecht wie möglich geht, koste es was es wolle, zur Not werden Unschuldige weiter als Täter verkauft, nur damit es den Opfern nicht besser geht.
1 Kommentar:
Wem nutzt es?
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