05 Januar 2008

Blauäugigkeit kennt keine Grenzen

Weil ihr die Verkäuferin in einem deutschen Kosmetikladen so leichtgläubig einen falschen 1.000-Euro-Schein abgenommen hat, schickte die Betrügerin zum Dank Pralinen.

Kosmetika um 200 Euro hat die Betrügerin in einem Geschäft in Baden-Württemberg erworben, bezahlt hat sie mit einem falschen Tausender.

Das Wechselgeld hat sie eingestrichen, teilte die Polizei am Freitag mit. Echte 1.000-Euro-Noten gibt es nicht. Der Jux-Geldschein war mit Bildern nackter Damen verziert.

Kurz nach dem Einkauf kehrte die Kundin, die noch nicht ausgeforscht werden konnte, in das Geschäft zurück, um sich bei der Verkäuferin mit einer Schachtel Pralinen für die gute Beratung zu bedanken.
Quelle: diepresse.com

Ich persönlich werte die Tatsache der Rückkehr mit einer Pralinenschachtel für einen deutlichen Hinweis darauf, dass es sich bei der Kundin um ein undoloses Werkzeug gehandelt hat oder dass ihr selbst der Tausender untergejubelt wurde und sie auch fest daran glaubte, dass es diesen Schein gibt und er echt ist.

Einige Richter vom Schlage "Inbrunst" (Ich notorischer Besserwisser, Richter und natürlich ständig total allwissend) werden das wieder als blödsinniges Strafverteidigergeschwafel abtun und würden eine in einem solchen Falle schweigende Angeklagte (z.B. schweigend, weil sie den Schein von ihrem Sohn hatte) gnadenlos verurteilen.

Das gilt nicht für alle Richter, es gilt nicht für viele Richter aber es gilt leider für mehr als keinen Richter.




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natürlich
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3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Man könnte ja durchaus darüber nachdenken, ob hier überhaupt Vorsatz zu einer eine Täuschung und einer Irrtumserregung vorgelegen hat.

Anonym hat gesagt…

Der mitgeteilte Sachverhalt ist ein bisschen knapp, um die bislang angestellten Überlegungen tragfähig anstellen zu können.

Die Idee, dass hier die Käuferin an einen echten 1.000 glaubte, ist nicht schlecht. Aber auch hier kommt es darauf an, wie genau die Frau aufgetreten ist und wie es sonst um ihre Lebensverhältnisse bestellt ist. Die Pralinen hinterher könnten auch ein gemeiner Nachschlag gewesen sein. Es gibt nämlich Leute, die können wirklich fies sein. Man muss sich die Frau eben mal anschauen.

Anonym hat gesagt…

Ich gehe ja auch jedes Mal zurück an die Tanke um mich zu bedanken, dass ich für den aus meiner Sicht (und natürlich auch wirklich) echten 100er mein Wechselgeld bekommen habe.

Wenn sie also wirklich geglaubt hat mit einem echten Schein zu zahlen, warum dann diese Aktion?

 

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