Es war schon auffällig, wie sich immer wieder der persönlich nicht betroffene Intendant Andre Bücker des Theaters insbesondere pressemäßig in den Vordergrund gedrängt hat, wobei er sich dabei nicht zu schade war, auch dreist zu lügen:
"Es wird weitere Übergriffe geben, das wissen wir hier alle", sagt Bücker - und meint damit nicht sein Ensemble, sondern ganz Halberstadt. "Trotzdem will ich hier nicht weg - und schon gar nicht jetzt, nicht wegen solcher Ausschreitungen."
Die Gegend um Halberstadt sei reich an Kunst und kulturellen Einrichtungen, dies sei der Grund gewesen, warum er dem Ruf des Theaters aus Osnabrück nach Halberstadt gefolgt sei.
Heute hört man im Radio, dass Bücker eine andere Stelle übernehmen wird (Bücker wird neuer Generalintendant am Dessauer Theater), wobei ihm unter den Bewerbern u.a. ein Vorteil daraus erwachsen ist, dass er sich so herzlich um seine Opfer der Schlägerei gekümmert hat. Wenn er denn schon einen Vorteil aus dem nächtlichen Geschehen hat, scheint ihn sein Versprechen, zu bleiben, nicht mehr zu interessieren.
Noch dreister diese Lüge:
Dem Intendanten des Nordharzer Städtebundtheaters, André Bücker, welcher an der Gerichtsverhandlung teilnahm, war besonders unangenehm aufgestossen, dass das Gericht das ständige Grinsen und Feixen der Verteidiger der Angeklagten während der Aussagen der Opfer in der Verhandlung ungerügt ließ. André Bücker empfand darüber regelrecht einen Ekel.
Vielleicht sollte er seinen Ekel doch eher auf die eigene Unaufrichtigkeit lenken.
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