10 Januar 2008

One-Way-Ticket

Ein wegen Vergewaltigung angeklagter 39- jähriger Türke hat sich mit Hilfe des Dortmunder Ausländeramtes in seine Heimat abgesetzt und so den Prozess gegen ihn platzen lassen. Zum Autakt des Verfahrens am Mittwoch vor dem Landgericht Münster erschienen weder er noch sein Anwalt. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, eine 21 Jahre alte Prostituierte in einem Nachtclub in Münster vergewaltigt zu haben. Das Ticket für die Ausreise soll der Angeklagte offiziell vom Ausländeramt Dortmund erhalten haben, hieß es bei Gericht.

Konkret soll der 39-Jährige im Dezember vergangenen Jahres seinen Asylantrag zurückgezogen und den Beamten erklärt haben, seiner Abschiebung Folge zu leisten. Daraufhin habe ihm die Behörde ohne weitere Prüfung ein Flugticket in die Türkei zur Verfügung gestellt.

Das Gericht erließ nun am Mittwoch Haftbefehl, die Verhandlung wurde ausgesetzt. Der Verteidiger sagte, er werde seinem Mandanten die Rückkehr nach Deutschland empfehlen.
Quelle: an-online.de

Es gibt Ratschläge, die man nicht zwingend sofort verstehen muss.

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