Für den fünfstündigen Hausbesuch einer Kölner Prostituierten ist einem 51-Jähriger Bonner Ministerialbeamten eine saftige Rechnung präsentiert worden. 13.500 Euro verlangte die 24-jährige. Als der Freier den Sexlohn nicht sofort bezahlen konnte, wurde er von der Hure und ihrem 23-jährigen Freund über Wochen verfolgt und auch mit dem Tod bedroht. Selbst als der Beamte rund ein Drittel des Preises bezahlt hatte, hörten die Bedrohungen nicht auf. Die Forderungen des Duos steigerten sich bis auf nahezu 100.000 Euro.
Wegen räuberischer Erpressung muss sich das Paar nun seit Donnerstag (10.01.08) vor dem Bonner Amtsgericht verantworten.
Auf Nachfrage des Richters, ob die Prostituierte denn etwas "sehr Besonderes geboten" hatte, erklärte der Freier: "Eigentlich nicht." Es sei nicht um Geschlechtsverkehr gegangen, sondern um eine Art Show: "Das meiste spielt sich im Kopf ab."
Im Kopf muss er wenigstens nicht verhüten und kann sich nicht anstecken. Das sollte ihm die 100.000,00 € schon mal wert sein.
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