Am letzten Verhandlungstag hatte die Frau Staatsanwältin bezüglich des Hauptangeklagten bereits mitgeteilt, dass sie bei einem Geständnis mit einer Strafe von fünf Jahren leben könne. Sie sagte gleich dazu, dass es weitere Gespräche mit ihr nicht mehr geben werde. Für die angeklagten Taten sicher ein "gutes Angebot".
Um so größer heute dann die Überraschung, als die Kollegen mitteilten, dass man weiter verhandeln wolle.
Unmittelbar danach wurde dann ein Betrugsopfer vernommen, eine Hausfrau mit kranker Tochter, die während der Vernehmung ihre Tränen kaum unterdrücken konnte.
Nun zogen die Kollegen doch noch die Reißleine und baten um ein weiteres Gespräch, in dem es dann zu einer einvernehmlichen Lösung kam. Das war auch gut so, unter sieben Jahren wären jetzt nicht mehr zu erwarten gewesen.
Für mich und meine Nebenbeteiligte fällt glücklicherweise ein Freispruch ab.
21 Januar 2008
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4 Kommentare:
"Für mich ... fällt glücklicherweise ein Freispruch ab."
Nanu, was haben wir den angestellt?
Sorry, denn natürlich!
na nichts, wie immer!
die spannenden fälle sind immer ohne ortsangabe... ärgerlich ;o)
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