Quelle: linkszeitungVW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech will als VW-Vorstandschef nicht gewusst haben, was die Polizei längst wusste: Dass es Sextreffen auf Unternehmenskosten bei VW gab, dass der Betriebsrat Arbeitsplätze gegen Schmiergeld verkaufte. Das hatte ein V-Mann in der Rotlichtszene der Polizei in Hannover schon in den Jahren 2000 bis 2001 gesteckt. Dem Landeskriminalamt (LKA) waren die kriminellen Machenschaften beim Autokonzern bekannt. Was hat die niedersächsische Polizeibehörde mit den Erkenntnissen gemacht? Sie dem Innenminister vorenthalten oder hat der sie vielleicht für sich behalten? Wusste der Ministerpräsident etwas und hat es dem VW-Chef verschwiegen? Schwer zu glauben, dass es in Niedersachsen eine solche Verkettung von Ahnungslosigkeit gegeben hat. LiZ-Autor Hans-Joachim Selenz ("Schwarzbuch VW") hakt nach und bittet den niedersächsischen Innenminister Uwe Schünemann (CDU) schriftlich um Auskunft. Wir veröffentlichen das Schreiben im Wortlaut, damit es nicht im Papierkorb landet, etwa weil Schünemann zu sehr mit jugendlichen Intensivtätern beschäftigt ist.
13 Januar 2008
VW-Skandal nachgefragt
Prof. Dr. Selenz hat ein paar Fragen an Niedersachsens Innenminister Schünemann. Spannend ist, ob es für Herrn Schünemann im Wahlkampf schlimmer ist, die Fragen zu beantworten oder sie nicht zu beantworten.
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