Nun hat es der Arnie den Amerikanern endlich bewiesen. Er ist kein weichgespülter Europäer, nein, er ist echter AMERIKANER, denn er begnadigt keinen Todeskandidaten. Arnie for president!
Die Neue Zürcher Zeitung berichtet dazu:
«Begnadigungsanträge sind immer schwierig, und dieser ist keine Ausnahme», begründete Schwarzenegger seinen Entscheid. «Ich konnte keine Rechtfertigung für eine Begnadigung finden.»
Für den 51-jährigen Williams, Begründer der berüchtigten Strassengang «Crips», hatten sich zahlreiche prominente Bürgerrechtsaktivisten, Musiker und Filmschauspieler eingesetzt, darunter die Menschenrechtsaktivistin Bianca Jagger, der Musiker Snoop Dogg und Oscar-Gewinner Jamie Foxx. Er hatte im Gefängnis der Gewalt abgeschworen. Williams bekannte sich dazu, früher ein verbrecherisches Leben geführt zu haben.
Auch das Gnadengesuch von Williams' Anwälten argumentierte damit, dass sich dieser in der Haft geläutert habe. In seinen Kinderbüchern warnt Williams vor der Bandenkriminalität, weshalb er mehrfach für den Friedens- und Literaturnobelpreis vorgeschlagen wurde.
Hat er vielleicht abgezählt, ob die Mehrzahl seiner Wähler Befürworter der Todesstrafe sind und deshalb die Rechtfertigungsgründe nicht gefunden? Man weiß es nicht so genau ...
12 Dezember 2005
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