Im Streit um das "Bombodrom" hat der Landkreis Ostprignitz-Ruppin auch dem neuen Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) den Kampf angesagt. Jung hält an den Plänen für den Bomben-Abwurfplatz fest. Landrat Christian Gilde (SPD) kitisierte am Freitag in Neuruppin, Jung übernehme bedenkenlos die Pläne seiner Vorgänger. Die Verteidigungsminister kämen und gingen, doch der Widerstand bleibe ungebrochen.
Das Verteidigungsministerium bekräftigte indes seine Pläne für den Luft-Boden-Schießplatz im nördlichen Brandenburg, dessen militärische Nutzung seit Jahren Gerichtsverfahren verhindern. "Der Übungsplatz wird sogar dringender denn je gebraucht", sagte Jung der "Berliner Zeitung" (Freitag).
Unterdessen wurde bekannt, dass Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) mit Verteidigungsminister Jung über die Zukunft des "Bombodrom" reden will. Beide hätten am Freitag telefoniert, sagte Brandenburgs Regierungssprecher Thomas Braune.
Quelle: rbb aktuell
17 Dezember 2005
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