Der frühere russische Atomminister Jewgenij Adamow wird nicht an die USA, sondern an Russland ausgeliefert. Dies entschied das Schweizer Bundesgericht und hob damit einen Entscheid des Bundesamts für Justiz auf. Die russischen Behörden haben zugesichert, auch die Straftaten zu verfolgen, die Adamow in den USA vorgeworfen werden.
Die USA werfen dem Ex-Atomminister vor, über neun Millionen Dollar unterschlagen zu haben, die für die Erhöhung der nuklearen Sicherheit Russlands bestimmt waren. Der Fall hat viel Staub aufgewirbelt. So hatte Russland scharf gegen den Beschluss des Bundesamtes für Justiz vom 3. Oktober protestiert, Adamow an die USA auszuliefern.
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
29 Dezember 2005
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