02 Dezember 2005

Amtsgericht Aschersleben 7 Monate auf Bewährung für fahrlässige Tötung

Das Amtsgericht Aschersleben in Sachsen Anhalt hat heute eine junge Frau wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit Gefährdung des Straßenverkehrs in zwei Alternativen zu einer Freiheitsstrafe von 7 Monaten auf Bewährung verurteilt.

Hintergrund war ein Überholmanöver der Angeklagten, das sie an sich abgeschlossen hatte, beim Wiedereinscheren aber die Gewalt über das Fahrzeug verloren hat und mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengestoßen ist, dessen Fahrer noch am Unfallort verstorben ist.

Das Gericht nahm ohne jede Anknüpfungstatsache und ohne Einholung eines Sachverständigengutachtens dabei an, dass ein fast zwei Tage zurückliegender Drogenkonsum mitursächlich gewesen ist.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Nehme an, das Gericht hat fälschlich die Btm-Beeinflussung als strafmildernd gesehen? Für eine "trockene" Straßenverkehrsgefährdung ziemlich milde...

 

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