25 Mai 2010

Fahndung nach dem Mann mit dem Rohr

Wieder mal ein Beispiel dafür, dass unsere Polizei weiß, was wichtig ist.

Gefahndet wird nach einem Mann, dem ein schwerwiegendes Vergehen vorgeworfen wird, nämlich Sachbeschädigung mit anschließender Verkehrsunfallflucht. Der Schaden dürfte sich zwar in Grenzen halten, und eine eventuelle Alkoholisierung oder anderweitige Beenflussung kaum noch nachweisbar sein, aber: Vielleicht will man ihn ja nur auslachen, wegen der Sache mit seinem Rohr.

Der etwa 40-Jährige hatte beim Zurücksetzen mit seinem schwarzen Mercedes eine Verkehrsschild umgefahren. Danach versuchte er, es in „MacGyver“-Manier zu reparieren: mit einem Staubsauger!


Dazu steckte er das Staubsaugerrohr an der Unfallstelle in den Boden und stülpte den umgefahrenen Mast darüber.


Als er merkte, dass ihm die Reparatur nicht ganz geglückt war und das Schild immer noch schief stand, machte sich der Mann aus dem Staub.
Quelle: express

Vielleicht hätte er den Staub, aus dem er sich gemacht hat, auch noch wegsaugen sollen - wegen der DNA-Spuren.

DEIN RECHT IST MEIN JOB
STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
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6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Wille war da!

doppelfish hat gesagt…

... allein, das Rohr war schwach. Oder zu dünn.

Marion hat gesagt…

Sie bedauernswerter Mensch - sitzen im Büro, warten auf zahlende Kundschaft und durchstöbern in Ihrer Verzweiflung deutschlandweit die Online-Presse nach Meldungen, anhand derer man an Polizei, Justiz, Staat ... ein wenig herummäkeln kann.

Werner Siebers hat gesagt…

@Marion: Ich finde es allerliebst, wenn Menschen, die keine Ahnung von Marketing haben, sich herablassend über die Zeit auslassen, die ich in deren Augen verschwende.

Was ist eigentlich mit Ihrer Zeit, die Sie damit verschwenden, in meinem Blog zu lesen, nur um sich zu ärgern?

Anonym hat gesagt…

Liebe Marion,

ich muss teilweise laut lachen, bei dem mitlesen in diesem Blog.
Oftmals sind die Kommentare sogar pointierter als der urprüngliche Blogbeitrag.
Allerdings werde ich Herrn Siebers Hilfe wohl so schnell nicht in Anspruch nehmen. Der wohnt zu weit weg.
Die Adresse und Nummer seiner Kollegin aus Koblenz habe ich mir allerdings schon notiert.
Selbst wenn ich nie mit dem Strafrecht in Berührung kommen möchte: Man weiß ja nie, welchen seltsamen Gestalten man so begegnen kann, die einen anzeigen.
Das mit dem Marketing funktioniert also offensichtlich sehr gut.
Und warum? Einige Stichorte:
Unkompliziert, in der Gegenwart angekommen, nach eigener Aussage kompetent (was ich als EDV Fachidiot einfach mal so glaube), und - letztendlich - sehr sympathisch.
Das ist das einzige Kriterium, daß ich als bei juristerei Ahnungsloser, anwenden kann.
Wenn ich mal einen Anwalt brauchen sollte, will ich keinen Internetausdrucker.

RA JM hat gesagt…

"Die Polizei sucht nun nach dem Mann" - wahrscheinlich ein Staubsaugervertreter - und da kommen ja fast nur noch eine oder zwei Firmen in Betracht. ;-)

Vielleicht wartet Marion ja gerade auf einen solchen und hat Langeweile. :-)

 

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