Aktuelle wird gemeldet, dass die Belastungszeugin angeblich einen Teil ihrer Anschuldigungen zurückgenommen haben soll.
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STRAFJURIST, bundesweite Strafverteidigung
An dieser Stelle berichtete Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Werner Siebers über Strafprozesse, über das Umfeld der Strafjustiz, was sonst noch so auffällt und macht Eigenwerbung. Jetzt zu erreichen unter http://ungereimtheiten.wordpress.com
5 Kommentare:
Wenn ich die Berichte über die Rücknahme der Anschuldigungen richtig verstanden habe, dann bestehen wohl Unterlassungsansprüche gegenüber der Zeugin aufgrund objektiv falscher Anschuldigungen, wie sich aus den Ermittlungen ergeben hat. Inwieweit wäre dies nun vom Verteidiger als evt. Präjudiz zu sehen bzw. verwertbar? Ist dies ein probates Mittel um die Glaubwürdigkeit von Zeugen zu erschüttern?
Natürlich spielt es immer eine Rolle bei der Frage der Beurteilung der allgemeinen Glaubwürdigkeit eines Zeugen und der Glaubhaftigkeit seiner Angaben, wenn ihm zumindest in Teilbereichen nachgewiesen werden kann, dass er die Unwahrheit gesagt hat.
Schon der Volksmund sagt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn ...
So einfach ist das natürlich nicht, aber spannend wird es jetzt in der Tat.
Hmmm. Kachelmann ist unschuldig! Jedenfalls, solange er nicht rechtskräftig durch ein unabhängiges Gericht verurteilt wurde. Oder habe ich das was übersehen? ;-)
Aber bei RTL habe ich das so verstanden, dass er schuldig ist - stimmt das etwa nicht ????
Wir erinnern aus gegebenem Anlass an: "Im Zweifel gegen den Mann" - Titelstory FOCUS 38/2009 zur Rechtsrealität in Deutschland
http://www.jurablogs.com/de/im-zweifel-mann-titelstory-fcous-38-2009-rechtsrealitaet-deutschland
Vielleicht macht der FOCUS ja ein Update unter dem Titel "Im Zweifel gegen den Kachelmann!"
Warten wir den von der STA als Exen-Sabbath geplanten Teflon-Day (Haftpruefungstermin= 1. Juni 2010 ) einfach mal ab ....
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