06 Mai 2010

Schreiber-Urteil ein Donnerschlag?

Karl-Heinz Schreiber ist zu einer Freiheitsstrafe von 8 Jahren verurteilt worden; das Urteil wird gefeiert wie ein "Donnerschlag" - ist es das wirklich? Wird es rechtskräftig? Gibt es Absprachen bezüglich der Vollstreckung? Möglicherweise sind jetzt abgegebene Einschätzungen viel zu früh und deshalb auch falsch.
Das Urteil gegen Karlheinz Schreiber ist wie ein Donnerschlag. Acht Jahre Gefängnis – das ist eine der höchsten Strafen, die für Steuerhinterziehung in Deutschland je ausgesprochen wurden. Die Augsburger Richter setzen ein Zeichen: Auch einflussreiche Wirtschaftskriminelle mit guten Beziehungen entgehen ihrer Strafe nicht. Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt. Damit liegen die Richter voll auf der neuen Linie des Bundesgerichtshofs.
Quelle: Augsburger Allgemeine

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2 Kommentare:

RA JM hat gesagt…

Komisch nur: Damals noch in Kanada hatte Sch. großartige Enthüllungen für den Fall angekündigt, dass ihm der Prozess gemacht würde. Irgendwie hat man davon nie mehr etwas gehört, schade eigentlich ... ;-)

Anonym hat gesagt…

Tja, am Schreiber ein Exempel statuieren - weil "Waffenlobby".Und alle andere Steuersünder lachen sich in Fäustschen. Da gibt's dann wieder 3.5 Tagessätze und die Bitte um Begleichung eines Teils der aufgedeckten Steuerschuld...

 

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