14 Dezember 2008

"Geiselhaft" für Kinder im Schulbus

Eine fliegende Mandarinenschale als Jobkiller, diese Dramaturgie hätte sich ein Schulbusfahrer vorher sicher auch nicht träumen lassen; aber nach dem Vorfall dürfte er in seinem derzeitigen Job kaum noch tragbar sein, was er möglicherweise zur Zeit noch völlig anders sieht.
Eine Mandarinenschale flog durch den Bus, da rastete der Busfahrer aus: Er hielt am Straßenrand, sperrte die Türen zu und brüllte die mitfahrenden Schulkinder 20 Minuten lang an. Am Ende gestand ein 12-Jähriger unter Tränen die Tat. Der Busfahrer strafte den Jungen hart.
Quelle: spiegel

Ob die Verteidigungsstrategie glaubhaft und erfolgversprechend ist, wird sich zeigen und darf leise in Zweifel gezogen werden. Sie lautet:
Der Münchner Verkehrsverbund (MVV) ... ist der Ansicht, der Fahrer habe vorbildlich reagiert. Die Schüler hätten Scheibenvorhänge heruntergerissen und die Mandarinen-Schale „gezielt“ auf den Mann geworfen. Durch sein Verhalten habe er eine Verkehrsgefährdung verhindert. Der Busfahrer klärt nun, ob er Anzeige erstattet. Auf der Linie 691 will er allerdings keine Fahrten mehr übernehmen.
Quelle: tz

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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Fahrer will Strafanzeige erstatten? Gegen einen 12-Jährigen?
Ich dachte, das geht nur in Amiland.
Ansonsten: Freiheitsberaubung, Bedrohung, Nötigung, Raub (die Fahrkarte), da sollte eigentlich was zusammenkommen.
Zum Glück für den Fahrer und mich bin ich nicht Vater eines der Kinder.

 

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