In der Regel wird bei Trauerfeiern oder Beerdigungen in den Abschiedsreden auch der Tod des Verstorbenen nochmals ausführlich erörtert und als quälend, erlösend, befreiend, überraschend oder was auch immer und genau an dieser Stelle auch extrem tränenauslösend erörtert. Das könnte in diesem Fall möglicherweise versuchsweise dezent umgangen werden, wenn nicht die Rechtsmediziner noch zu einem anderen als dem erwarteten Ergebnis kommen sollten:
Quelle: ExpressTragischer Todesfall im Beate-Uhse-Shop am Bischofsplatz in Köln. Kunde Dieter F. (54) starb in einer Pornofilm-Kabine – pralle Brüste und heiße Schenkel waren offenbar zuviel für sein Herz! Die Lust-Kabine: Fernseher, Stuhl. Wie zu Hause, nur die Poster an den Wänden sind etwas anders. Rund 400 Filme stehen zur Auswahl. Auch Dieter F. suchte sich hier hinter verschlossener Tür seinen Favoriten.
Dann, gegen 14.30 Uhr: Der Porno hätte längst zu Ende sein müssen, doch F.s Kabinentür blieb zu. Nichts rührte sich.
Das machte eine Uhse-Mitarbeiterin stutzig. Sie klopfte, fragte, ob alles okay sei. Als keine Antwort kam, schloss sie die Kabine von außen auf – und bekam einen Schock. Dieter F. saß noch immer auf dem Stuhl – tot!
Sofort rief die Frau Notarzt und Rettungswagen. Doch für den Porno-Fan kam bereits jede Hilfe zu spät. Da der Arzt „ungeklärte Todesursache“ attestierte, wurde die Kripo eingeschaltet. „Bisherige Ermittlungen ergaben jedoch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden“, so Polizeisprecher Christian Gräßler.
Dieter F.s Leichnam kam in die Rechtsmedizin. Dort wird endgültig geklärt, woran der 54-Jährige starb. Vermutlich war es ein Herzinfarkt.
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1 Kommentar:
Tja, immerhin (wahrscheinlich) ein schöner Tod
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