26 Dezember 2008

George Bush: Hampelmann statt Weihnachtsmann

Man kann es nur als absolut konsequent empfinden, dass George DoppelBuh! Bush auch zum Ende seiner Amtszeit anschaulich dokumentiert, dass er des Nachdenkens möglicherweise nicht immer vollständig fähig sein könnte. Das Hüh-Hott-Prinzip als Ausprägung der Amtsführung eines scheidenden Präsidenten, so kennt man ihn.
Der scheidende US-Präsident George W. Bush hat am Mittwoch die Begnadigung eines Häftlings widerrufen, die er erst einen Tag zuvor zusammen mit 18 weiteren Begnadigungen ausgesprochen hatte.

Zu den 19 Amnestierten zählte auch ein Mann aus Brooklyn, der wegen falscher Aussagen gegenüber der US-Wohnungsbehörde und Postbetrugs verurteilt worden war.

Medien hatten anschließend berichtet, dass der Vater des Mannes der Republikanischen Partei Bushs im April 28.500 Dollar (20.400 Euro) gespendet habe.

Davon habe das Weiße Haus erst über die Medienberichte erfahren, erklärte Bushs Sprecherin Dana Perino. Um die Begnadigung nicht in einem falschen Licht erscheinen zu lassen, sei deren Rücknahme angebracht gewesen, sagte sie.

Der Präsident kann laut der Verfassung Verurteilte jederzeit nach eigenem Ermessen begnadigen. Dass eine solche Begnadigung zurückgenommen wurde, sei ihres Wissens in der jüngeren Vergangenheit noch nie vorgekommen, erklärte Perino.
Quelle: tt.com

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