18 Dezember 2008

Wunschzettel der Staatsanwaltschaft

Eigentlich kann man mit der Sitzungsvertreterin der Staatsanwaltschaft reden und sie macht durchaus keinen lebensfremden Eindruck. Aber jetzt kurz vor Weihnachten werden die Wünsche nach Überführungsglück doch etwas, nun, sagen wir, realitätsverloren.

Wenn denn 10 Zeugen 11 verschiedene Geschichten erzählen und der eine Angeklagte von 2/3 der Zeugen wegen einer bestimmten Einzeltat belastet wird, der andere wegen derselben vom restlichen Drittel, obwohl ein Dritter als Täter ebenso in Frage kommt, ist das Anstreben einer Verurteilung wohl eher Illusion als erreichbares Ziel.

Warum sie in solch einer Situation eher sperrig auf den Vorschlag eines einvernehmlichen schnellen Endes des Verfahrens reagiert, wie gestern im Amtsgericht Braunschweig geschehen, muss dann wohl doch mir der trügerischen Hoffnung verbunden sein, dass der Weihnachtsmann noch eine Überraschung für sie parat haben könnte.

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