31 Dezember 2008

Wenn es soweit ist, dann ...

... sind wir alle ein bißchen Bluna, GaGa oder high; oder, wir stehen kurz vor der Einweisung; oder, wir steuern auf 3 Promille zu; oder: alles zusammen;




oder, die Jahreswende steht vor der Tür:

Ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2009 wünsche ich allen Lesern, insbesondere auch denen, die das Lesen bei mir nicht lassen können, nur, um dann zu meckern.

Aber es haben doch schon alle sehnsüchtig gewartet

Das Farbenspiel . ...

Das wird ein trauriger Jahresanfang in Spanien. Jedenfalls für die, die den weißen Schnee für die schwarze Kohle brauchen, und noch mehr für die, die den weißen Schnee für die rote Nase brauchen.
Eine junge Spanierin ist am Flughafen von San José in Costa Rica mit 17 Kilogramm Kokain in ihrem Gepäck erwischt worden. Das Rauschgift sei in mehreren als Weihnachtsgeschenken getarnten Päckchen versteckt gewesen, teilten die costa-ricanischen Behörden am Dienstag mit. Der 20-Jährigen drohe nun eine Freiheitsstrafe von rund 20 Jahren. Sie war Mitte Dezember als Touristin nach Costa Rica gereist. Die costa-ricanischen Behörden sprachen vom größten Fund des Jahres 2008 bei einer Einzelperson. Insgesamt entdeckten sich nach eigenen Angaben in diesem Jahr 80 Kilogramm Kokain bei Reisenden auf dem Flughafen.
Quelle: afp

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30 Dezember 2008

Das Geld lag auf der Bank - und schon war es weg

In der heutigen Zeit muss man aufpassen, wenn man Geld auf die Bank legt - bzw., wenn man sich mit Geld auf die Bank legt.
Nur um eine Wette zu gewinnen, hat sich ein Dieb in Helmbrechts im Kreis Hof selbst bei der Polizei angezeigt. Welchen Gewinn der 37-Jährige dafür einfuhr, ist nach Angaben der Polizei aus Hof von Montag unklar.

Der Mann hatte am Sonntag bei einem Kneipenbesuch in Helmbrechts vor zwei Kumpanen geprahlt, dass er schon einmal Geld gestohlen habe. Seine Kumpanen bezweifelten dies und hielten mit einer Wette dagegen. Von ihren Zweifeln waren sie auch nicht abzubringen, als der 37-Jährige einen Gang zur Polizei ankündigte. Um sich keine Blöße zu geben, machte sich der Mann dann auf zum nächsten Revier.

Hier stellte sich heraus, dass der 37-Jährige Anfang Dezember mit einem Freund in Hof tatsächlich etwa 2000 Euro von zwei auf einer Bank schlafenden Männern gestohlen hatte.
Quelle: frankenpost

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Heinrich Pommerenke - länger saß niemand im Knast

Der Rekord-Knastrologe ist tot. Fast 50 Jahre hinter Gittern, das hat noch niemand geschafft. Einer meiner Mandanten hat in seiner Jugend versucht, mitzuhalten, dann hat man ihn aber zu selten erwischt oder er war zu gut verteidigt.
Der Frauenmörder Heinrich Pommerenke ist nach 49 Jahren hinter Gittern gestorben. Das Justizministerium in Stuttgart bestätigte einen Bericht der «Bild»-Zeitung. Demnach fanden Aufseher den 71-Jährigen am Samstag tot in seinem Bett im Gefängniskrankenhaus Hohenasperg bei Ludwigsburg. Pommerenke saß länger im Gefängnis als jeder andere Häftling in Deutschland. Sein Fall hatte vor 50 Jahren das ganze Land bewegt. Zwischen September 1958 und Juni 59 beging er zahlreiche Straftaten. Unter anderem ermordete er vier Frauen.
Quelle: sueddeutsche


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LKA Sachsen-Anhalt auf Kinderporno - Jagd

Im Land des selbsternannten Kinderporno-Jäger-Königs darf das Landeskriminalamt jetzt tatsächlich schon mal auf aktuelle Software zurückgreifen. Hoffentlich führt das nicht wieder zu Fehlermittlungen.
Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen-Anhalt setzt neue Technik im Kampf gegen Kinderpornografie ein. Die Sichtung von verdächtigen Dateien durch die Spezialermitteler solle dadurch zwei- bis dreimal schneller gehen. Gegenwärtig bearbeitet das LKA 130 Fälle von Kinderpornografie mit rund 17 Millionen Dateien. Hinzu kommt der jüngste Fall im Maßregelvollzug Uchtspringe mit 70 bis 80 Millionen Dateien, Fotos und Videos. In Uchtspringe soll es einen regelrechten Handel mit CDs mit verbotenem Material gegeben haben.
Quelle: ddp


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Schauspieler verklagt bloggenden Rechtsanwalt III

Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat mit einer ausführlichen Begründung die Klage eines Schauspielers gegen einen bloggenden Rechtsanwalt abgewiesen.

Nicht umsonst habe ich mich in Berlin von dem Kollegen Hoenig vertreten lassen; das nicht nur wegen eines Wortspiels, vielmehr natürlich, weil der Kollege bekannt dafür ist, dass er mit seinen Auftritten vor Gericht auch dann noch das Ruder herumreißen kann, wenn andere längst aufgegeben haben.

Dieses Mal waren allerdings die Vorbereitungen durch den Kollegen Dieler so ausgezeichnet, dass Carsten Hoening nicht die letzten Register ziehen musste.

Da das Amtsgericht die Berufung zugelassen hat, und mir nicht bekannt ist, ob ein Stier auch zweimal versucht, gegen Windmühlenflügel zu kämpfen, warten meine Prozessbevollmächtigten und ich noch ein wenig mit der Veröffentlichung des kompletten Urteils.

Lesenswert, das kann ich schon ankündigen, ist es allemal.

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29 Dezember 2008

Die neue Bescheidenheit

Respekt vor manchen Banken, die die jüngsten Horrormeldungen zum Anlass genommen haben, beim Neubau von Filialen endlich alles auf das Nötigste zu beschränken.

So z.B. zu sehen in Braunschweig:



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Gewinne mit Prostitution wie weggeblasen - HuHu geht um

Die Wirtschaftskrise hat das älteste Gewerbe der Welt erreicht. Gelegenheitshuren verlieren Stammkunden, Bordelle entlassen Mädchen und selbst die bis jetzt boomenden Sexseiten im Internet bekommen Probleme.

Ein Hausverwalter eines Bordells im Rhein-Main-Gebiet, der seinen Namen nicht nennen will, bestätigt die Flaute: "Es ist zwar ein bisschen weniger geworden, aber noch erträglich. Wenn aber mehr Kunden wegbleiben, müssen wir uns etwas überlegen."
Quelle: rheinmain-extratipp.de

Was der Hausverwalter, der seinen Namen nicht nennen will, gar nicht überblickt, sind die weitreichenden Folgen. Auch die ganze Zulieferindustrie leidet natürlich unter den Gewinneinbußen aus der Prostitution, so die Kondomhersteller, die Schampuslieferanten und die für die Beischlafdiebstähle zuständigen Strafverteidiger.

Die Rezession bekommt einen Namen: HuHu = Hurenhunger

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Richter gedoublet

Manchmal glaubt man für den klitzekleinen Bruchteil einer Sekunde, solch ein Double vor sich zu haben. Den eineiigen Zwilling eines Richters, der dem Richter zum Verwechseln ähnlich sieht - aber von Jura nicht den Hauch einer Ahnung hat.

Und, man hat es immer geahnt aber nicht geglaubt: So etwas gibt es wirklich, zumindest in Italien.
Garry Slapper, britischer Rechtsprofessor hat eine Vorliebe für skurrile Gerichtsprozesse, über die er in der Tageszeitung "Times" allwöchentlich berichtet. Die Aufsehen erregendsten Verfahren 2008 hat die in London erscheinene Zeitung jetzt aufgelistet. Als einen der Höhepunkte betrachtet "Times" einen Fall rund um Zwillinge aus der lombardischen Stadt Magenta. Für die als Rechtsanwältin und Richterin tätige Gabriela Odisio sprang bei vollem Terminkalender ihre zum Verwechseln ähnliche Zwillingsschwester Patrizia ein, was immerhin rund drei Jahre lang niemandem aufgefallen sein soll.
Quelle: kleinezeitung.at

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28 Dezember 2008

Lebenslang für Pornostar

Wenn Pornostars auf der Suche nach neuen Schau- bzw. Mitspielerinnen bei der Talentprüfung zu weit gehen, kann das schon Mal ganz schnell lebenslangen Knast geben.

The pornographic film actor known as Jack Venice has been sentenced to life in prison for raping a woman at a Washington State University sorority.

The actor, whose real name is Christopher Jack Reid, will be eligible for parole in nine years.

The Reid, 26, a native of Houston, was sentenced Friday in Whitman County Superior Court in Colfax, Wash. after he was convicted in October of second-degree rape and three burglary counts.

Reid told the court he is sorry for what happened to the victim but maintains his innocence.

His lawyer plans an appeal.

The victim told the court she is afraid of being attacked again and sleeps with the lights on.

Prosecutors say Reid and a WSU student got drunk and broke into several sororities in search of women to co-star in sex videos.

Quelle: witn.com

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Datenskandal auch bei Bundesbehörden

Unverschlüsselte Daten, gebannt auf Datenträgern, die mit ganz normaler Post versandt werden: Wer glaubt, das sei nur bei Banken oder Privaten möglich, nicht aber bei Behörden, geschweige denn bei Bundesbehörden, irrt gewaltig und gehört eher in die Blauäugigenfraktion.
Datenschutzskandale wie jüngst bei der Landesbank Berlin sind nach Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar grundsätzlich auch bei staatlichen Stellen möglich. «Wir haben doch einige recht dramatische Schwachstellen festgestellt», sagte Schaar laut Vorabbericht im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Wie bei der Landesbank Berlin komme es teilweise auch im öffentlich Bereich vor, dass Datenträger mit der Post versandt werden. «Und die Daten sind nicht mal verschlüsselt», kritisierte Schaar. Betroffen seien in erster Linie nachgeordnete Bundesbehörden. Zwar seien hier die größten Schwachstellen behoben worden, dennoch wünsche er sich mehr Sorgfalt im Umgang mit sensiblen Daten.
Quelle: ddp

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Datenschutzrecht aus dem letzten Jahrhundert

Leider gibt es offenbar in Deutschland Politiker, deren Kenntnisstand über die Möglichkeiten der Datenverarbeitung aus dem letzten Jahruhndert stammt, bei einigen mutet es an, als müsse man an das vorletzte Jahrhundert denken. Auch aber nicht nur deshalb hinkt der Datenschutz weit hinterher.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar spricht sich für ein verbessertes Datenschutzrecht aus. Der kürzlich vom Kabinett verabschiedete Entwurf sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, reiche jedoch nicht aus. «Wir brauchen generell ein Datenschutzrecht, das viel einfacher ist, das besser und klarer strukturiert ist, das auch technologischen Entwicklungen und Risiken noch stärker Rechnung trägt», sagte er. Das Datenschutzrecht stamme im Wesentlichen aus dem vergangenen Jahrhundert.
Quelle: ddp

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27 Dezember 2008

Na endlich!

Die Provinzler haben fertig, hoffentlich schauen die Nachfolger nun auch mal über den Tellerrand.

Die Kleinigkeiten der auffällig harmlosen Verletzungen, das eigene Messer vor der Tür, auffällige Beschreibung, die auf niemanden passt - alles Umstände, die im Fall Mannichl zumindest ein wenig beleuchtet werden sollten.
Zwei Wochen nach dem vermutlich rechtsradikalen Mordanschlag auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl ist unklar, wie die Ermittlungen fortgesetzt werden. Laut «Focus» steht die Sonderkommission der Passauer Polizei zur Aufklärung des Verbrechens vor der Auflösung. Demnach soll sich nun eine vom Bayerischen Landeskriminalamt geleitete neue Ermittlungsgruppe des Falles annehmen. Das bayerische Innenministerium, das Landeskriminalamt und die Polizei in Passau bestätigten diese Informationen aber nicht.
Quelle: dpa

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Wuschi, Wuschi - nicht im Kopf, aber in der Schweiz

Vermutlich werden potentielle Räuber und Vergewaltiger von ihren geplanten Taten in der Schweiz jetzt dadurch abgehalten, dass sie in einen Lachkrampf verfallen. Frauenschutz durch Lach-Abschreckung. Und das soll dann auch noch das Sicherheitsmonopol der Polizei in Frage stellen!

Jede Freitagnacht begleiten sogenannte Wu-Shi-Krieger Berner Frauen nach Hause, um sie zu beschützen. Linke Politiker kritisieren, dass solche Initiativen das Sicherheitsmonopol der Polizei in Frage stellten und Ängste schürten.

Quelle: tagblatt.ch

Klatsch, das wars

Auch zu Weihnachten starben diejenigen nicht aus, die sich nach einer Straftat ungewollt quasi selbst stellten. Ganz besonders blöd stellte sich dabei ein Mann in Salzgitter an:
Dumm gelaufen ist ein Dieb aus Salzgitter: Der 45-Jährige wollte einen gemütlichen Weihnachtsabend mit Whisky, Cola und Zigaretten verbringen. In einer Tankstelle gab er vor, die Waren kaufen zu wollen. Nachdem der Angestellte alles in einer Tüte verstaut hatte, entriss sie ihm der Dieb und flüchtete zum Ausgang. Dort prallte er gegen die geschlossene Glastür, fiel um und wurde bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Quelle: Braunschweiger Zeitung

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Müssen wir bald frieren?

Wer mit Gas heizt, hat etwas, das er im Winter eigentlich nicht braucht, nämlich ein Energieproblem. Vielleicht kann Altkanzler Schröder ein gutes Wort einlegen, genug Geld dürfte er für seine vermeintlichen Einflussmöglichkeiten bekommen; hoffentlich heizt er auch mit Gas. Zur Not muss man Schalke zum Deutschen Fußballmeister küren, anders schaffen die es so oder so nie.
Der russische Gasmonopolist Gazprom schließt nicht aus, dass es wegen des Gas-Streits mit der Ukraine zu Lieferproblemen in Westeuropa kommt. Wie Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow der Nachrichtenagentur Itar-Tass sagte, habe dies Unternehmenschef Alexej Miller in einem Brief an die europäischen Großkunden mitgeteilt. Grazprom streitet seit Monaten mit der Ukraine um die Bezahlung von Gasrechnungen und hat mit der Einstellung der Lieferungen zum 1. Januar 2009 gedroht.
Quelle: dpa

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26 Dezember 2008

George Bush: Hampelmann statt Weihnachtsmann

Man kann es nur als absolut konsequent empfinden, dass George DoppelBuh! Bush auch zum Ende seiner Amtszeit anschaulich dokumentiert, dass er des Nachdenkens möglicherweise nicht immer vollständig fähig sein könnte. Das Hüh-Hott-Prinzip als Ausprägung der Amtsführung eines scheidenden Präsidenten, so kennt man ihn.
Der scheidende US-Präsident George W. Bush hat am Mittwoch die Begnadigung eines Häftlings widerrufen, die er erst einen Tag zuvor zusammen mit 18 weiteren Begnadigungen ausgesprochen hatte.

Zu den 19 Amnestierten zählte auch ein Mann aus Brooklyn, der wegen falscher Aussagen gegenüber der US-Wohnungsbehörde und Postbetrugs verurteilt worden war.

Medien hatten anschließend berichtet, dass der Vater des Mannes der Republikanischen Partei Bushs im April 28.500 Dollar (20.400 Euro) gespendet habe.

Davon habe das Weiße Haus erst über die Medienberichte erfahren, erklärte Bushs Sprecherin Dana Perino. Um die Begnadigung nicht in einem falschen Licht erscheinen zu lassen, sei deren Rücknahme angebracht gewesen, sagte sie.

Der Präsident kann laut der Verfassung Verurteilte jederzeit nach eigenem Ermessen begnadigen. Dass eine solche Begnadigung zurückgenommen wurde, sei ihres Wissens in der jüngeren Vergangenheit noch nie vorgekommen, erklärte Perino.
Quelle: tt.com

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Bitte nicht mehr nerven. Danke!

Gut, dass wir unsere alte Schneckenpost noch haben. Nicht, dass sie schneller geworden wäre, oder vielleicht sogar zuverlässiger. Böse Zungen behaupten, eher das Gegenteil sei der Fall.

Nein, darum geht es nicht. Aber ehrlicher ist sie geworden. Erste Mitarbeiter teilen jetzt wenigstens öffentlich mit, was sie denken:
Der Briefkasten quillt über, aber anstatt ihn zu leeren, klebt ein genervter Post- Mitarbeiter im Hamburger Staddteil Eidelstedt einfach einen Zettel über den Briefschlitz: “Die Filiale weiß, dass der Briefkasten voll ist. Bitte nicht nicht nerven. Danke.”
Quelle: bild

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Aufträge für Strafverteidiger als Weihnachtsgeschenk

Irgendwie ist so manchem Einbrecher gar nichts mehr heilig, selbst der Heilige Abend nicht. Ist das nicht böse? Aber sie haben daran gedacht, am Heiligen Abend Strafverteidigern neue Aufträge zu verschaffen. Ist das nicht lieb?
Dreiste Diebe sind an Heiligabend in die evangelische Kirche in Lahr (Ortenaukreis) eingedrungen und haben einen Tresor mitgenommen. Wie die Polizei in Offenburg am Donnerstagnachmittag mitteilte, brachen die unbekannten Täter im Schutz der Dunkelheit in die Sakristei des Gotteshauses ein. Dort fanden sie in einem Schrank einen Tresor, den sie herausrissen und mitgehen ließen.

Im Tresor befand sich neben einigen sakralen Gegenständen die Kollekte der Heiligabend-Messe. Sie war vorgesehen zur Hilfe für die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt". Den Gesamtschaden konnte die Polizei noch nicht beziffern.
Quelle: stuttgarter-nachrichten

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Pfarrer bekommt Haue, weil ihm die Kopulation nicht gefiel

In der Pfarre Dreiheiligen in Innsbruck war es am Mittwoch offenbar keine stille und schon gar keine heilige Nacht. Statt zu Hause vergnügte sich ein Liebespaar in der Kirche.

Pfarrer Willibald Ringer war kurz vor elf Uhr dabei das Kirchenvorhallengitter für die Weihnachtsmette aufzusperren, als er ein unbekanntes Liebespaar in einer eindeutigenSituation auf einer Kirchenbank entdeckte.

Der Geistliche forderte die beiden auf, die Kirche zu verlassen. Daraufhin sei es zu einem Wortgefecht und zu einem tätlichen Angriff gekommen, bei dem dem Pfarrer ein Schlag auf den Kopf versetzt wurde. Anschließend flüchtete das offenbar betrunkene Liebespaar aus der Kirche.

Die Polizei wurde alarmiert und mehrere Streifenwagen fuhren die Gegend ab. Laut Polizeiangaben brachte die Suche jedoch kein Ergebnis, Ermittlungen seien im Gang.

Der Pfarrer konnte die Christmette dann ohne weitere Zwischenfälle abhalten.

Quelle: portal.tt.com

Vielleicht war es ja ein homosexuelles Liebespaar, dann hatte der Herr Pfarrer natürlich Zuspruch aus Rom, diese Kopulation zu verhindern, denn er tat damit so viel Gutes, als hätte er den Regenwald gerettet.

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Schauspieler verklagt bloggenden Rechtsanwalt II

Der Rechtsstreit gegen einen bloggenden Rechtsanwalt, der von einem Schauspieler geführt wird, steht erstinstanzlich unmittelbar vor dem Abschluss. Das bei MIR besprochene Urteil des Landgerichts Berlin könnte dabei eine durchaus tragende Rolle spielen.

Als kleine nette Begleiterscheinung fällt noch auf, dass der Beklagte am Gerichtsort von einem Kollegen vertreten wird, dessen Nachname mit dem des Klägers identisch ist (aber: nicht verwandt und nicht verschwägert), und am Wohntort durch einen solchen, dessen Name sich nach nichts Gutem sondern nur Schlechtem anhört.

Bitte keine Nachfragen. Wer als Erster vollständig entschlüsselt, wer Beklagter und wer dessen beide Prozessbevollmächtigten sind, bekommt im Falle des Obsiegens eine Einladung zum Siegesfest, im Fall der Niederlage muss er allerdings die zweite Instanz noch abwarten.

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Staatsanwalt ignoriert seine Pflicht zur Beschleunigung

Er ist typischer Vertreter dieser Jungdynamikerfraktion: Schneidig, laut, Promotionsanstreber, oberwichtig und ignorant. Das leidige Abbild des Jungjuristen, der meint, mit dem Motto: "Alles in den Knast, was nicht flüchten kann", noch vor 40 Abteilungsleiter einer Staatsanwaltschaft werden zu können. Fast so schlimm wie die Mitläufer an Stelle 97 auf dem Briefkopf von Rechtsfabriken, die die feuchten Träume haben, in kürzester Zeit "Partner" bei solch einem "Global Player" zu werden.

Mein fescher Jungdynamiker findet einen Tag vor Weihnachten einen Familienrichter, der nicht schnell genug verschwinden konnte, als es um die Feiertagsvertretung des Haftrichters ging, und der offenbar gewillt ist, jedem Haftbefehlsantrag grünes Licht zu geben, wenn er nur in Deutscher Sprache abgefasst wurde.

Der Mandant hat das Problem, nicht Deutscher zu sein, erst recht natürlich kein guter. Er kommt aus einen osteuropäischen Land, er hat gestohlen, einen Schinken, vom Schwein, im Sonderangebot, das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, aber, gestohlen - für 9,98 EURO!

Er ist zwar nicht vorbestraft, geständig und rückreisebereit, aber - sagte ich das schon?: Osteuropäer! - und deshalb besteht NATÜRLICH Fluchtgefahr.

Und da muss der Jungdynamiker natürlich zuschlagen und, nachdem er seinen Haftbefehlsantrag mit der Höhe der zu erwartenden Strafe begründet hat: NATÜRLICH bis zum 05.01.2009 in Urlaub gehen. Von seiner Verpflichtung, zur Beschleunigung insbesondere in Haftsachen beizutragen, hat er offenbar noch nichts gehört oder hält, was ich für noch wahrscheinlicher halte, selbige für nicht karrierefördernd und meint, eine hohe Inhaftierungsquote sei dem Weg zum Abteilungsleiter zuträglicher.

Erbärmlicher Nachwuchs.

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25 Dezember 2008

Godmum and Godfather of the axis of evil

Es gibt Dinge, die sucht man und findet sie nie. Und dann gibt es Dinge, die sucht man nicht und findet sie trotzdem.

Niemals habe ich nach den Ureltern der Achse des Bösen gesucht, aber dann, ganz plötzlich, waren sie da:

24 Dezember 2008

Weihnachtsgeschenk für Weihnachtsmusikgeschädigte

Die besten Wünsche zum Fest natürlich auch vom Kantholz, das ganz ganz weich in der Birne wird, wenn die Berieselung mit der Weihnachtsmusik kein Ende findet.

Wen das auch sekunden-, minuten-, stunden- oder tageweise frustet, kann sich an diesem


ein wenig Verzweifelung von der geschundenen Seele und aus dem Gehörgang klicken.

FROHES FEST!

Weihnachtszeit - Panikzeit

Politiker und so genannte Wirtschaftsexperten reden nur von und warnen nur noch vor: der Rezession. Und, was kommt? Eine Rezession, die möglicherweise leichter zu bewältigen wäre, wenn diese nur redenden Spezialisten weniger reden und mehr die Ärmel hochkrempeln würden.

Und weil es so in die Zeit passt: Viele Sicherheitsexperten sind für das freie Reden nicht geboren, wenn es aber um darum geht, Gewalt zu bekämpfen, wird zunächst viel geredet, was vielleicht einem ähnlichen Prinzip folgen könnte, wie die Rezession. Was man herbeiredet, wird auch kommen.
Die Sicherheitslage in Deutschland hat sich im Jahr 2008 nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) «verschlechtert». Der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg sagte der Nachrichtenagentur ddp, es gebe «eine wachsende Bereitschaft zur Gewalt und ein wachsendes Desinteresse an der Demokratie». Er halte «die massenhafte Missachtung von Regeln, die sinkende Rücksichtnahme auf Mitmenschen und die Abkehr von den Verpflichtungen, die eine Gemeinschaft dem Einzelnen auferlegt, für die größte Bedrohung unserer Zeit».
Quelle: ddp

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Völlig abgedreht: Bahn holt Ausbildung per SMS nach

Dass die Bahn ihre Schaffner schlecht ausgebildet hat, zeigt sich in den letzten Wochen und Monaten mehr als deutlich. Dass man dieses Manko jetzt per SMS ausgleichen will, spricht eher für eine planlose Panikaktion.

Nach neuerlichen Zwischenfällen mit Kindern hat die Bahn ihre Zugbegleiter nochmals zu erhöhter Sensibilität aufgerufen. In einer SMS-Mitteilung an bundesweit mehrere tausend Beschäftigte wies der Konzern erneut auf die Richtlinien hin, wonach unter anderem Minderjährige prinzipiell nicht des Zuges verwiesen werden dürfen, wie ein Sprecher in Berlin mitteilte. Bereits im November und Dezember hatte die Bahn SMS und Aushänge verschickt und angekündigt, das Thema auch in Schulungen zu vertiefen.

Erst am Wochenende war ein Fall in Niedersachsen publik geworden, bei dem drei Kinder allein nach Bremen weiterfahren mussten, nachdem die Mutter zum Entwerten eines Tickets auf einen Bahnsteig geschickt worden und zu spät zurückgekommen war. Im Oktober und November hatten Schaffner drei Kinder aus Zügen verwiesen, weil diese ohne Fahrkarten unterwegs waren. Die Bahn entschuldigte sich in allen drei Fällen.
Quelle: derwesten

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Weihnachten: Das Hochfest der Eifersucht und des Fremdgehens

Von wegen Besinnlichkeit, Liebe und Harmonie: Weihnachten wird immer mehr zum Hochfest der Eifersucht. Zum Fest von Glühwein-Geknutsche, Kollegen-Sex und zerbrochenen Herzen.
Quelle: tz-online

Gut, dass wir auf unserer Weihnachtsfeier niemandem die Hörner aufgesetzt haben, vielmehr den Hörnern was übergestülpt wurde.



Außerdem gab es bei uns keine Frauen sondern nur:


Rechtsbrecher und Rechtsverdreher.

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Mannichl-Attentat: Passauer Polizei völlig überfordert

Einen angeblichen Mordanschlag auf den eigenen Chef aufzuklären, scheint nicht gerade die Paradedisziplin der Passauer Polizei zu sein. Es ist schon auffällig, wie sich die Ermittler die Scheuklappen des Opfers aufgesetzt haben und sich beispielsweise nicht trauen, auch mal im persönlichen Umfeld des Opfers zu ermitteln. Traurig, wie lange man gebraucht hat, festzustellen, dass die angeblichen Täter auch aus einem völlig anderen Umfeld stammen können, als bisher angenommen.
Im Fall des Attentats auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl suchen die Ermittler der Sonderkommission jetzt nach einer Gruppe von fünf Männern und einer Frau. Sie wurden in der Nähe des Tatorts in Fürstenzell gesehen. Es sei nicht einmal klar, ob sie der rechten Szene angehörten. Sie könnten auch dem Punker-, Rocker oder Gothic-Milieu zugerechnet werden, hieß es. Mannichl hatte den Täter als etwa 1,90 Meter groß und 25 bis 35 Jahre alt beschrieben.
Quelle: aol

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23 Dezember 2008

Gut, dass wir den Papst haben

Er mahnt für uns nämlich den Schutz des Regenwaldes und den Schutz vor Homosexualität an und gibt diesen Zielen dieselbe Priorität. Drängt sich die Frage auf, ob er den letzten Schuss gehört hat und natürlich, wann nun die letzten Katholiken aus der Kirche austreten.
Pope Benedict said on Monday that saving humanity from homosexual or transsexual behavior was just as important as saving the rainforest from destruction.
Quelle: reuters

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Pappnasen sind unterwegs - Verteidigung am Hochreck

Welch umfassende Inkompetenz manche Kollegen, die die ein oder andere Strafverteidigung betreiben, an den Tag legen, zeigt ein Beispiel aus Wiesbaden.

Ein Schüler wurde wegen fahrlässiger Brandstiftung - er hatte seine Schule angesteckt - zu einer milderen Strafe verurteilt, als von der Staatsanwaltschaft beantragt. Und was fällt dem Verteidiger dazu ein?:
Das Strafmaß blieb unter der Forderung des Staatsanwalts: Dieser hatte für den Hauptangeklagten ein ein Jahr und acht Monate auf Bewährung sowie als Auflage 200 Arbeitsstunden gefordert. Für den Mitangeklagten hielt der Staatsanwalt eine Verwarnung sowie 80 Arbeitsstunden für angemessen. Der Verteidiger des Hauptangeklagten zeigte sich zufrieden: Er kündigte an, keine Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen zu wollen.
Quelle: pr-inside

Wenn man mit dem Rechtsmittel der Staatsanwaltschaft zu Lasten des Mandanten rechnen muss, ist es schon fahrlässig dumm, kein Rechtsmittel einzulegen. Selbiges auch noch öffentlich anzukündigen, schreit schon nach zukünftigem Strafsachenverbot.

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Mafiosi-Schlitten für die Polizei

Der Traum eines jeden Polizeibeamten: Im Dienst die Luxus-Karossen der Mafiosi - z.B. Ferrari - als Streifenwagen - in Italien geht alles!
Dank des Kampfes gegen die Mafia wird für manchen italienischen Polizisten der Traum vom Ferrari wahr: Das Innenministerium in Rom stellte den Beamten ein gelbes Exemplar der Luxuskarosse sowie einen schwarzen Porsche Cayenne zur Verfügung, die im vergangenen Jahr bei der Mafia beschlagnahmt worden waren. "Wo früher ein Mafioso regiert hat, fahren heute Polizisten in dessen Autos Streife, um zu zeigen, dass sich das Klima geändert hat", sagte Innenminister Roberto Maroni am Montag vor Journalisten.
Quelle: afp

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22 Dezember 2008

Josef Fritzl - Vernehmungsprotokolle für 4 Millionen EURO

Das nenne ich Geschäftssinn pur: Aus jeder noch so schlechten Situation immer das Beste herausholen, Kohle, Kohle und nochmals Kohle. Klappt aber nicht immer.
Josef Fritzl, der mutmaßliche Inzesttäter aus dem österreichischen Amstetten, hat versucht, im Gefängnis Kapital aus seinen Verbrechen zu schlagen. Nach Angaben des «Stern» versuchte der 73-Jährige, seine Vernehmungsprotokolle für vier Millionen Euro an britische Boulevardzeitungen zu verkaufen. Das Geschäft sei aber nicht zustande gekommen. Fritzl hatte laut Anklage seine Tochter 24 Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen gehalten und sieben Kinder mit ihr gezeugt. Der Prozess gegen ihn soll im Frühjahr beginnen.
Quelle: dpa

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21 Dezember 2008

Egal, krachen muss es

Auch bei uns jährlich wiederkehrend ein Mandatverschaffungsprogramm höchster Güte: die Weihnachtsfeier! Immer wieder gern genommen, um wenigstens ein Mal im Jahr irgendwem irgendwie die Fresse zu polieren, koste es, was es wolle, sei es ein Zahn oder die Freiheit. Egal, krachen muss es!

Das geht überall, auch in Mainz. Arbeit für den Kollegen Langhanki.
Die Weihnachtsfeier eines Motorradclubs aus Rüsselsheim in einem Mainzer Lokal ist am frühen Sonntagmorgen gewaltsam zu Ende gegangen. Nachdem ein Mitglied des elfköpfigen Motorradclubs aus dem Lokal verwiesen worden war, kam es zu einer Schlägerei zwischen dieser Gruppe und anderen Besuchern, wie ein Sprecher der Mainzer Polizei mitteilte. Zeitweise waren bis zu 19 Menschen an der Prügelei beteiligt. Fünf Personen kamen zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus, vier aus dem hessischen Club und eine Bedienung der Gaststätte. Die Polizei war mit 25 Beamten im Einsatz.
Quelle: ddp

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Keine Abschiebung von Aidskranker nach Burundi

Weil die erforderliche medizinische Versorgung in Burundi nicht sichergestellt ist, hat das Verwaltungsgericht Braunschweig (7 A 320/07) die Abschiebung einer an Aids erkrankten 29-Jährigen in ihr Heimatland Burundi verhindert.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Gyros-Connection

Anlässe, sich zum Jahresende noch ein paar Beulen zu holen, gibt es entweder oder sie werden geusucht. So jetzt in Hamburg.
Nach einer Demonstration gegen die griechische Polizei ist es in Hamburg zu Krawallen gekommen. Vier Beamte wurden verletzt, wie die Polizei berichtete. Zehn Menschen wurden festgenommen. Unter dem Motto «Solidarität ist eine Waffe!» wollten rund 950 Menschen ihre Verbundenheit mit den seit zwei Wochen in Griechenland demonstrierenden Studenten bekunden, teilten die Organisatoren mit. Als Flaschen und Knallkörper geworfen wurden, löste die Polizei die Demonstration auf.
Quelle: dpa


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Liebeslohn als Weihnachtsgratifikation

Dass diese Werbeaktion im Bereich des "Direktmarketing" einzuordnen ist und sich an aktuelle oder potentielle Kunden richtet, ist eher unwahrscheinlich.
Es ist schon eine kleine Tradition, aber eine, die immer wieder für Aufmerksamkeit sorgt: Die Damen aus dem Salon Patrice in Dachau-Ost spenden zu Weihnachten für ein Altenheim.

Im Salon Patrice arbeiten nicht etwa Friseurinnen, sondern Dienstleisterinnen der käuflichen Liebe. 700 Euro spendeten sie heuer an das Friedrich-Meinzolt-Haus. „Ich finde diese Aktion ganz fantastisch“, sagt Heimleiter Thomas Wille. Die Bewohner wüssten ganz bewusst, woher das Geld stamme, und freuten sich auch sehr darüber.

Nicht nur Geld wird übergeben, sondern dazu eine Grußkarte für jeden Empfänger sowie je ein Päckchen mit Süßigkeiten. Wille wird den 30 Sozialhilfeempfängern im Haus 25 Euro sowie eine Flasche Wein und Plätzchen im Namen der Spenderinnen überreichen.
Quelle: merkur

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Staatsanwalt ermittelt gegen Anwalt der Leichen-Entführer

Schaler Beigeschmack, nicht nur wegen des Deliktes, scheint bei der Abwicklung der Leichenrückführung der sterblichen Überreste von Karl Flick aufgekommen zu sein.
Nach dem Diebstahl des Sargs mit der Leiche des Milliardärs Friedrich Karl Flick hat dessen Familie eine von einem Nürnberger Anwalt übermittelte Lösegeldforderung abgelehnt. Gleichzeitig schaltete sie die Staatsanwaltschaft ein, sagte ein Sprecher der Familie der dpa. Wie er weiter sagte, bestehe der Verdacht, dass der Anwalt den oder die Täter begünstigt haben könnte. Unbekannte hatten den Sarg Flicks Mitte November vom Friedhof in Velden in Kärnten in Österreich gestohlen.
Quelle: dpa

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20 Dezember 2008

Eingeschränkt nicht krank

Aus einem ärztlichen Attest in einer Ermittlungsakte:

Arbeitsfähigkeit oder andere Einschränkungen liegen nicht vor.


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Bier und Wein - teuer soll es sein

Saufen soll teurer werden, dass dadurch die Krankenkassenbeiträge wegen der ersparten Heilbehandlungskosten von Alkoholkranken gesenkt werden, ist eher unwahrscheinlich.
Die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD) macht sich laut einem Zeitungsbericht für deutliche höhere Preise für Bier und Wein stark. Dazu sollten die Steuern angehoben werden.

Das berichtet die «Leipziger Volkszeitung» und bezieht sich dabei auf den Entwurf eines Nationalen Aktionsprogramms zur Alkoholprävention. Darin heiße es, die Steuersätze für Bier und Wein seien im europäischen Vergleich niedrig, «so dass in der Konsequenz auch die Einzelhandelspreise im europäischen Vergleich relativ niedrig sind». Weiter heißt es dort: «Dies trägt auch dazu bei, dass der Erwerb und der Konsum von Alkoholika für die meisten Menschen ­ insbesondere auch für Jugendliche ­ leicht verfügbar sind.»

Quelle: lvz

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Alte Säcke weg von der Straße

So richtig lange wird es nicht mehr dauern, dann werde ich wohl kontinuierlich meine Fahreignung überprüfen lassen müssen. Muss ich wohl mal anfangen, langsamer fahren zu üben.

Für Autofahrer ab 60 wird es eng: Wer sich im Verkehr auffällig verhält, der soll künftig wieder zur Fahrprüfung. Das fordert die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

Senioren sollen künftig regelmäßig zum Fahrtest. Das fordern die Grünen. Ein Antrag der Bundestagsfraktion sieht vor, dass Autofahrer ab 60 Jahren zum Zwangstest müssen, wenn sie bereits einmal durch Unsicherheiten oder Fehler im Straßenverkehr aufgefallen sind.
Quelle: aol

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Weihnachten ohne Plätzchen - Guantanamo kommt näher

Die Feile im Stollen, Hasch im Plätzchen oder andere illegale Gegenstände in Lebensmitteln: Eine schöne Ausrede, um in Niedersachsen den Insassen von Justizvollzugsanstalten ein wenig mehr das Gefühl zu nehmen, trotz der Inhaftierung weiterhin Mitglied der Gesellschaft zu sein. Der Guantanamo-Gedanke auf dem Vormarsch.
Bislang durften Häftlinge Lebensmittel ins Gefängnis geschickt bekommen – vor allem an Weihnachten gab es Pakete mit Tee, Stollen oder Plätzchen. Das seit Januar geltende Niedersächsische Vollzugsgesetz lässt das nicht mehr zu.

"Die Häftlinge werden dadurch noch mehr aus der Gesellschaft ausgegrenzt", sagt Pastor Otfried Junk, Geschäftsführer vom "Schwarzen Kreuz". Der Verein hilft seit 1925 Straffälligen und ihren Angehörigen während und nach der Haft.

Georg Weßling, Sprecher des Niedersächsischen Justizministeriums, sagt: "In Lebensmitteln kann man leicht Drogen oder Waffen verstecken." Die Beamten im Justizvollzug müssten in Anwesenheit des Adressaten jedes Glas Schoko-Creme umrühren und jeden Stollen auseinandernehmen, um sicher zu gehen, dass nichts darin versteckt sei. "Appetitlich ist das nicht."
Martin Burgdorf ist Gefängnisseelsorger in der Justizvollzugsanstalt in Braunschweig. Er sagt: "Die Kontrolle der Lebensmittel mag zwar ein bisschen aufwendiger sein, aber das funktionierte 100 Jahre lang gut. Außerdem bleibt nicht viel, was man schenken kann." CDs seien beispielsweise auch verboten.
Quelle: newsclick

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Raubüberfall auf Schönheitschirurgen - Beuteerwartung im Dunkeln

Man weiß es nicht so genau, aber was kann man als bewaffneter Räuber suchen, wenn man die Praxis eines Schönheitschirurgen überfällt? Schönheit vielleicht?
Das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei ist am Freitagnachmittag nach einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Arztpraxis (wohl des Schönheitschirurgen Dr. Mark A. Wolter) ausgerückt. Gegen 13 Uhr waren drei vermummte Männer, von denen einer eine Schusswaffe trug, in die Räume eines Schönheitschirurgen in der Damschkestraße eingedrungen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fesselten sie dort zunächst zwei Mitarbeiterinnen. Doch der 19- und 30-Jährigen gelang es, sich zu befreien und über den Notausgang, den die Täter offenbar nicht kannten, aus der Praxis zu flüchten. Sie alarmierten sofort die Polizei.
Quelle: tagesspiegel

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